Mittwoch, 3. November 2010

Gesamtvorhaben Teil 3

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5 Ablauf und Phasen

5.1 Gesamtablauf mit allen Phasen und Bereichen


Phasen

Gebietsübernahme

X

Unterstützung

X

Bevölkerung

X

Konsolidierung

X

Mehrheitsbildung

X

Umbau

X

Bereiche

Ziele
Lagen
Ungeklärte Punkte und Risiken
Nebenlinien

X

X

X

X

X

X


Beschreibung der Tabelle

Überschriften:

GU Gebietsübernahme
UN Unterstützung
BE Bevölkerung
KN Konsolidierung
ME Mehrheitsbildung
UM Umbau.

Spalte 1: Unterteilung nach Phasen und Bereichen

Spalte 2: Phasen und Bereiche

Spalten 3 bis 8: Reihenfolge der Operationen im Zeitablauf

Die Tabelle besteht aus zwei Teilen:
• Fett gedruckt die Hauptlinien gleichzeitig als Phasen, die den vollständigen Ablauf des Gesamtvorhabens aus der Sicht von Links Vordergrund bilden.
• Danach die Punkte, die bei der Planung der einzelnen Phasen stets berücksichtigt werden müssen: Bereiche.

Die Übersicht über den gesamten Ablauf wird in dieser Tabelle untergebracht.
• Im Gesamtablauf werden die Zusammenhänge zwischen den Phasen untersucht und bestimmt.
• Einige Ziele und Operationen erstrecken sich über mehr als eine Phase, auch das soll im Zusammenhang sichtbar gemacht werden.
• Der Gesamtablauf ist die Grundlage für die Einzelplanungen der Phasen, hier soll sicher gestellt werden, dass die Planungen der jeweiligen Phasen mit dem Gesamtablauf konsistent bleiben.
• Der Gesamtablauf ist auch die Stelle, an der Änderungen, meist durch den Widerstand bei Rechts erzwungen, abzuschätzen und einzubauen sind.
• Die Form der Darstellung des Gesamtablaufs wurde vor allem wegen der leichten Änderbarkeit gewählt.
• Hilfestellung soll der Gesamtablauf auch für Überlegungen geben, ob und wie mit den einzelnen Operationen möglichst früh begonnen werden kann.
• Bei der Anordnung der Reihenfolgen in der Tabelle für den Gesamtablauf wurden die Dinge nach vorne gestellt, die von großer Bedeutung sind und doch gleichzeitig gerne übersehen werden.

Nachfolgend werden die Operationen in den einzelnen Phasen ausgewiesen. Dargestellt werden jeweils zwei Tabellen:

Operationen und Phasen
Sie zeigen an, ob Operationen mehrere Phasen betreffen.

Ablaufreihenfolge
Sie zeigen die Reihenfolgen an, in der die Operationen innerhalb einer bestimmten Phase stattfinden.

5.2 Phase: Gebietsübernahme

5.2.1 Operationen und Phasen


GU

UN

BE

KN

ME

UM

Sicherung der Bevölkerung

X

X

X

X

X

X

Anmeldung und Information: Gebietsübernahme

X

Auflösung der rechten Strukturen

X

Organisationsübernahmen

X

X

X

X

Erlangung der Vormacht über Rechts

X

Entfernung der Rechten aus der Bevölkerung

X

X

Transfers: Bildung von Kandidaten

X

X

X

Transfers: Bildung von Absolventen

X

X

X

X


5.2.2 Ablaufreihenfolgen

Sicherung der Bevölkerung

X

X

X

X

X

X

Anmeldung und Information: Gebietsübernahmen

x

Auflösung der rechten Strukturen

X

Organisationsübernahmen

X

Erlangung der Vormacht über Rechts

X

Entfernung der Rechten aus der Bevölkerung

X

Transfers: Bildung von Kandidaten

X

X

X

X

Transfers: Bildung von Absolventen

X



5.2.3 Beschreibung der Tabellen

5.2.3.1 Sicherung der Bevölkerung

Die Bevölkerung ist gegen Übergriffe jeglicher Art von rechter Seite zu schützen.

5.2.3.2 Anmeldung und Information: Gebietsübernahmen

• Darstellung im Internet und in „Kundgabe“
• Links Hintergrund erhöht das Treiben
• Bekanntgabe von Stellen zur Klemmenbildung.

5.2.3.3 Auflösung der rechten Strukturen

Zielerreichung: Rechts stellt den organisierten Dienstbetrieb ein.

5.2.3.4 Organisationsübernahmen

Zielerreichung: Die wichtigen Organisationen werden von Linksvertretern oder von Rechten mit Status BI unter dem Einfluss von Links Hintergrund gesteuert.

5.2.3.5 Erlangung der Vormacht über Rechts

Zielerreichung: Rechte folgen bedingungslos den Anweisungen von Links Hintergrund.

5.2.3.6 Entfernung der Rechten aus der Bevölkerung

Zielerreichung: Rechte üben auf die schweigende Mehrheit keinen Druck mehr aus und unterlassen Kontaktaufnahmen.

5.2.3.7 Transfers: Bildung von Kandidaten

Mit beginn der Phase erfolgt durch Links Hintergrund die Auswahl von Kandidaten.

5.2.3.8 Transfers: Bildung von Absolventen

Zielerreichung: Kandidaten werden zu Absolventen, wenn sie Rechts nicht mehr folgen und auf Anweisungen von Links hören.
Im nächsten Schritt in der Phase „Unterstützung “ werden sie auf Angriffe gegen Rechts trainiert.

5.2.4 Allgemeine Beschreibung

Es geht um die Auswahl der Gebiete für Übernahmen, nach der Bedeutung für Rechts, um die Mischung zwischen städtischen und ländlichen Flächen, um eine sinnvolle Reihenfolge beim Vergrößern der Gebiete.
Es soll in vier Abschnitten vorgegangen werden:

• Testgebiete vor allem für die Durchführung von Transfers und Angriffe gegen wichtige Rechte.
• Streifenbildungen entlang von Bahnlinien, Straßen, Landes- oder Bundesgrenzen oder in für Rechts wichtigen Bezirken in Stadtgebieten.
• Von den gebildeten Streifen aus erfolgen dann flächenmäßige Ausdehnungen.
• Anschließend wird damit begonnen, diese Gebiete landesweit zu verknüpfen und damit zu vergrößern.

Sicherheitsbehörden bei Links tragen alleinig die Last, das rechte System vollständig zu beseitigen. Es ist die Kampfphase, es muss gegen jeglichen Widerstand von Rechts angegangen werden.

Die Beschreibung der Kampftätigkeit bleibt vage, es ist eine Angelegenheit für Links Hintergrund und dort lässt man sich aus Gründen der Geheimhaltung ungern in die Karten schauen. Die gesamte Dokumentation aber ist für Links Vordergrund aufgebaut und eine mögliche Teilnahme am Kampfgeschehen (Organisationsübernahmen) ist erst zu einem viel späteren Zeitpunkt geplant.

Die nachfolgend beschriebenen Zielerreichungen sollen „überwiegend“, aber noch nicht „vollständig sein.“ Es geht um das alte Problem, dass ein zäher Rest den größten zeitlichen Aufwand erfordern kann, was dann keine Rolle mehr spielt, wenn dieser Rest zahlenmäßig vernachlässigt werden kann.

5.3 Phase: Unterstützung

5.3.1 Operationen und Phasen

GU

UN

BE

KN

ME

UM

Kontakt der Absolventen

X

X

X

UST bilden

X

X

X

WST bilden

X

X

X

PAR bilden

X

X

X


5.3.2 Ablaufreihenfolgen

Kontakt der Absolventen

X

X

X

Vororganisation

X

Training

X

UST bilden

X

X

X

WST bilden

X

X

X

PAR bilden

X

X

X


5.3.3 Beschreibung der Tabellen

5.3.3.1 Kontakt der Absolventen

Möglichst rasch sollen Absolventen untereinander Kontakt aufnehmen.

5.3.3.2 Absolventen Vororganisation

Zunächst Einbindung in ein loses, informelles Netzwerk ohne große Spielregeln.

5.3.3.3 Absolventen Training

Zielerreichung: Absolvent ist in der Lage und bereit dazu, Rechte erfolgreich anzugreifen und anzuweisen.

5.3.3.4 UST bilden

Bildung einer bevölkerungsnahen Organisation ähnlich den Zellen bei Rechts, aber ohne Zwang und gedacht für gegenseitige Hilfestellungen. Eine Aufgabe wird sein, die bei Rechts gebildeten Basiszellen in der Bevölkerung nach Links zu übernehmen.

5.3.3.5 WST bilden

Die Stäbe, die Experten für verschiedene Sachgebiete, die Planer und Abwickler des Kampfes von Links Vordergrund nach den Regeln des Zivilkrieges.

5.3.3.6 PAR bilden

Die politische Gruppierung, die lokale politische Organisationen, Parteiprogramme und Wahlen vorbereiten soll. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt die Spitze des Dreiecks UST, WST und PAR bilden.

5.3.4 Allgemeine Beschreibung

Es geht um zwei große Punkte: Unterstützer und Institutionen bzw. Organisationen

Bei der von Rechts erfolgreich vorgenommenen, vollständigen Gleichschaltung der Bevölkerung ist es die erste Aufgabe, Rechte für die Sache der Linken zu gewinnen. Schrittweise aber soll die gesamte Bevölkerung übernommen werden.

Sind die ersten Absolventen durch die Transfers gelaufen, dann werden „Stützpunkte“ erforderlich, Organisationen, in denen sich die Unterstützer bei Links sammeln und formieren.

Ein landesweiter Kurswechsel von Rechts nach Links lässt sich nur mit Organisationen bewältigen, die Handlungsrahmen vorgeben und als Anlaufpunkte für Helfer, Unterstützer und Freiwillige dienen.
Anfangs werden es lokale Organisationen sein, sie betreffen jeweils eine aktuelle Gebietsübernahme, später werden sie ausgeweitet, es hängt von der Zahl der vorhandenen Absolventen in einem oder in mehreren Gebieten ab.

5.4 Phase: Bevölkerung

5.4.1 Operationen und Phasen

GU

UN

BE

KN

ME

UM

Sicherung der Bevölkerung erreicht

X

X

Informationsoperationen

X

X

X

X

X

Zivilcourage: Angst und Furcht auflösen

X

Mobilisierung: Politisches Bewusstsein bilden

X

Selbständigkeit: Trennung von Rechts

X

Mitbestimmung: Drehung zur Mitte

X

Vormacht: Mitgestaltung

X

Normalbetrieb

X



5.4.2 Ablaufreihenfolgen

Sicherung der Bevölkerung erreicht

X

X

X

X

X

X

Informationsoperationen

X

X

X

X

X

X

Zivilcourage: Angst und Furcht auflösen

X

Mobilisierung: Politisches Bewusstsein bilden

X

Selbständigkeit: Trennung von Rechts

X

Mitbestimmung: Drehung zur Mitte

X

Vormacht: Mitgestaltung

X

Normalbetrieb

X

X

X


5.4.3 Beschreibung der Tabellen

5.4.3.1 Sicherung der Bevölkerung erreicht

Bevölkerung ist bereit, auf Links zu hören und sich am Gesamtvorhaben zu beteiligen.

5.4.3.2 Informationsoperationen

Die einzelnen Operationen für die Bevölkerung werden von Operationsinformationen eingeleitet und begleitet.

5.4.3.3 Zivilcourage: Angst und Furcht auflösen

Durch die Sicherung schwinden Angst und Furcht vor den Rechten.

5.4.3.4 Mobilisierung: Politisches Bewusstsein bilden

Klare Aussagen von Links darüber, wer im Lande Auftraggeber und wer Auftragnehmer sein soll.

5.4.3.5 Selbständigkeit: Trennung von Rechts

Die Bevölkerung entscheidet und niemand kann oder darf ihr diese Entscheidungsgewalt abnehmen.

5.4.3.6 Mitbestimmung: Drehung zur Mitte

Der Wille zur Beteiligung wird in Handeln umgesetzt: Unterstützung von Links.

5.4.3.7 Vormacht: Mitgestaltung

Die Ziele „Parteiprogramm“ und „Volksabstimmungen“ werden in der Bevölkerung bekannt gemacht.

5.4.3.8 Normalbetrieb

Erholungsphase und Gewöhnung an die Zeit nach Rechts.

5.4.4 Allgemeine Beschreibung

5.4.4.1 Sicherheit

Erfolg wird sich einstellen, wenn es gelingt, in den Köpfen der Leuten die Angst vor den rechten Druckmachern, hier die Rechte Polizei und die Kommandeure, aufzulösen. Paradoxerweise wird sich die Auflösung zunächst in Aggression sowohl gegen Rechts als auch gegen Links ausdrücken, die Leute werden ihre lange aufgestaute Wut nach außen drehen.

5.4.4.2 Grundversorgung

Spätestens im Rahmen der Phase „Umbau“ soll eine Form der Grundversorgung eingeführt werden, die Bürger einigermaßen vor den Widrigkeiten des politischen und wirtschaftlichen Geschehens schützt. Es geht um die Erneuerung und Erhaltung eines breiten Mittelstandes, der stark zur Stabilisierung und zur Sicherheit einer Bevölkerung beiträgt.
Allgemein wird von der Annahme ausgegangen, dass dies technisch durchführbar ist, was die verfügbaren materiellen Ressourcen im Lande betrifft.
Im Rahmen der zu schaffenden politischen Mitbestimmung für die Bevölkerung soll diese bereits selbst über den Inhalt und die Strukturen dieser Grundversorgung entscheiden. Im Grunde kann auch niemand der Bevölkerung diese Arbeit abnehmen, und wenn doch, so bleiben die alten Abhängigkeiten von den Rechten und Grauen bestehen oder es bilden sich neue zu der gerade herrschenden politischen Gruppierung. Die Phase „Umbau“ ist der erste große Test dieser Veränderung.

Es geht auch um den Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt, Einkommen und das Auskommen der Leute. Hier ist es eine Frage der Verteilung geworden, dazu kommt, dass Rechts nur zu gerne mit der Grundversorgung spielt, um Leute unter Druck zu setzen oder um die eigenen Günstlinge abzusichern und auszustatten.
Niemandem kann ein Paradies versprochen werden, aber der Reichtum der europäischen Zivilisationen sollte zumindest eine Grundversorgung der Bevölkerung ermöglichen und sicherstellen. Und sie darf nicht davon abhängig sein, ob jemand für oder gegen ein rechtes oder linkes System ist, ob jemand ein Parteibuch hat oder nicht, es sollen nur Recht und Gesetz eingehalten werden. Grundversorgung muss ein einklagbares Recht sein und das widerspricht dem Vorgehen bei Rechts, dort will man nach Belieben an der Stellschraube „Grundversorgung“ drehen können.

Im Einzelnen geht es bei einer Grundversorgung um Folgendes:

• Sicherheit vor Gewalt, Kriminalität und Zerstörung
• Schutz vor Angst, Druck und Unterwerfung
• Schutz aller Benachteiligten
o Kinder
o Senioren
o Gebrechliche und Behinderte
o Kranke
• Lebensmittel
• Kleidung
• Wohnung
• Strom
• Heizenergie
• Einkommen und verfügbare Geldmittel
• Mobilität von Personen
• Schulen und Ausbildung
• Infrastrukturen
• Medizinische Versorgung
• Abwasser und Müll.

In den europäischen Ländern ist das alles vorhanden, es ist aber immer wieder zu beobachten, dass zum Beispiel bei schwächeren Bevölkerungsgruppen schrittweise stärker gespart wird. Die rechten Systeme als Kolonialsysteme setzen immer dort an, wo Geld verdient und abgeschöpft werden kann. Dieser sich verstärkende Trend droht zur alleinigen Basis für die Verteilung von Einkommen und Vermögen zu werden.

5.4.4.3 Einbindung der schweigenden Mehrheit

Die Bevölkerung muss für die Sache von Links gewonnen werden, ansonsten ist die Durchsetzung der geplanten Änderungen nur schwer möglich.

Es ist der heikelste Punkt des Gesamtvorhabens: wird es gelingen, die Bevölkerung dazu zu bewegen, dass sie etwa in Form von Volksabstimmungen die politische Willensbildung in die eigene Hand nimmt.

5.4.4.4 Erforderliche Veränderungen in der Bevölkerung

o Im Verlauf des Gesamtvorhabens werden Widerstandskräfte geschaffen, aufgebaut und ausgeweitet.
o Aus allen Schichten der Bevölkerung werden Gruppen und Einzelne in immer größerem Maß in den Kampf gegen Rechts einbezogen.
o Die Unabhängigen Institutionen und Gruppen in allen Bereichen erlangen wachsende Autonomie.
o Die Bevölkerung löst sich immer mehr vom rechten Regime und geht zunehmend eigenständige Wege.
o Die Bevölkerung verteidigt ihren neu gewonnenen Freiraum mit dem Methoden des gewaltlosen Widerstands, falls diese Freiheit von außen oder von innen wieder infrage gestellt wird.
o Erweist sich das rechte Regime als zäh und langlebig, können in allen Bereichen parallele Institutionen aufgebaut werden, die das Regime überflüssig machen und es veralten lassen.

o Das Standhalten gegenüber einem repressiven Regime steigert die Selbstachtung der Bevölkerung.
o Ihr Selbstvertrauen in die Fähigkeit, den Lauf des Kampfes zu beeinflussen, wächst mit den zunehmenden Erfolgen.
o Angst und das Gefühl der eigenen Hilflosigkeit schwinden und die Leute werden sich immer stärker ihrer eigenen Macht bewusst.
o Gruppen, die gewaltlose Widerstandsmittel einsetzen, neigen zu gemeinsamen Handeln, zur Zusammenarbeit und zu solidarischem Verhalten.
o Starke unabhängige Institutionen sind eine sichere und zuverlässige Basis für künftige Krisensituationen.
o Die Teilnehmer an der Widerstandsbewegung haben gelernt, wie sie sich gegen eine scheinbar überwältigende Übermacht und deren Gewalttätigkeit zur Wehr setzen.
o Es läuft auf eine Stärkung der politischen Mitwirkung und der Selbstbestimmung in der Bevölkerung hinaus.

5.5 Phase: Konsolidierung

5.5.1 Operationen und Phasen

GU

UN

BE

KN

ME

UM

Bevölkerung: Ruhephase Abkühlen

X

Gebietsübernahmen abschließen

X

X

Gebiete zusammenschließen

X

Zentralorganisationen bilden: UST

X

Zentralorganisationen bilden: WST

X

Zentralorganisationen bilden: PAR

X

Detailliertes Wahlprogramm vorbereiten

X

Wahlmannschaft bilden

X

Wahlkampf vorbereiten und beginnen

X



5.5.2 Ablaufreihenfolgen

Bevölkerung: Ruhephase Abkühlen

X

X

X

X

X

X

Gebietsübernahmen abschließen

X

Gebiete zusammenschließen

X

Zentralorganisationen bilden: UST

X

Zentralorganisationen bilden: WST

X

Zentralorganisationen bilden: PAR

X

X

X

Detailliertes Wahlprogramm vorbereiten

X

Wahlmannschaft bilden

X

Wahlkampf vorbereiten und beginnen

X



5.5.3 Beschreibung der Tabellen

5.5.3.1 Bevölkerung: Ruhephase Abkühlen

Rechts soll etwas in Vergessenheit geraten, damit die Leute ihren Blick nach vorne richten können.

5.5.3.2 Gebietsübernahmen abschließen

Zielerreichung:
Landesweit gibt es keinen Gebietsteil mehr, in dem die Übernahme noch nichtangestoßen wurde.
In sämtlichen Gebieten sind die Übernahmen abgeschlossen oder sie befinden sich in einem späten Stadium und können in dieser Phase abgeschlossen werden.

5.5.3.3 Gebiete zusammenschließen

Die Gebiete werden verknüpft und in künftigen Operationen als landesweite Einheit betrachtet.

5.5.3.4 Zentralorganisationen bilden: UST

Bildung einer landesweiten Dachorganisation ohne Auflösung der lokalen Organisationen.

5.5.3.5 Zentralorganisationen bilden: WST

Bildung einer landesweiten Dachorganisation ohne Auflösung der lokalen Organisationen.

5.5.3.6 Zentralorganisationen bilden: PAR

Bildung einer landesweiten Dachorganisation ohne Auflösung der lokalen Organisationen.

5.5.3.7 Detailliertes Wahlprogramm vorbereiten

Ein Inhaltsverzeichnis zu all dem, was in der Phase „Umbau“ realisiert werden soll.

5.5.3.8 Wahlmannschaft bilden

PAR und auch die anderen Organisationen stellen Leute, die den Wahlkampf und eine mögliche Regierungsbildung durchführen.

5.5.3.9 Wahlkampf vorbereiten und beginnen

Zielerreichung: absolute Mehrheit, für die Phase „Umbau“ erforderlich.

5.5.4 Allgemeine Beschreibung

• Der Widerstand bei Rechts ist nahezu erloschen: Er muss bei weiteren Planungen des Vorgehens bei Links nicht oder kaum mehr in Betracht gezogen werden.
• Die Gebietsübernahmen werden zusammengefügt und fortan als landesweite Einheit betrachtet, es ist zu entscheiden, ob auf kleine Restgebiete mit noch nicht abgeschlossener Übernahme zu warten ist oder nicht.
• Neben den lokalen Organisationen bei Links werden nun zentrale Organisationen gebildet, nun ebenfalls für landesweite Belange zuständig.

5.5.4.1 Das Problem des Übergangs

• Vermeiden Sie nach dem Untergang des Regimes eine regierungslose Zeit, das kann zu Chaos oder zu einer neuen Diktatur führen.
• Tauschen Sie die Anhänger des alten Regimes im Regierungs- und Verwaltungsapparat schrittweise aus, die Fanatiker zuerst und dann überlegen sie, wer und welche Bereiche bereit sind, auf die neuen, demokratischen Spielregeln einzugehen.
• Nach dem äußerlichen Zusammenbruch des Regimes können deren verbliebene Anhänger mit ausländischer Unterstützung versuchen, die demokratischen Nachfolger durch blutige Anschläge, Versorgungsunterbrechungen und Unruhen zu diskreditieren.
• Die Übergangszeit ist auch die Stunde für die Staatsstreiche und für gewaltsame Umsturzversuche, um nach den langen Jahren der mühsamen Widerstandstätigkeit die Beute mit geringem Aufwand an sich zu reißen.
• Endet beim alten Regime die Regierungsfähigkeit durch zunehmenden Machtverlust, müssen auf der Seite des Widerstands Leute bereit stehen, die diese Apparate übernehmen können. Die Unsicherheit besteht darin, dass niemand weiß, wann das alte Regime diese Regierungsfähigkeit verliert.



5.6 Phase: Mehrheitsbildung

5.6.1 Operationen und Phasen

GU

UN

BE

KN

ME

UM

PAR landesweit ausdehnen

X

X

X

X

Wahlkampf führen

X

X

X

Wahlen abhalten

X


5.6.2 Ablaufreihenfolgen

PAR landesweit ausdehnen

X

X

X

X

X

X

Wahlkampf führen

X

Wahlen abhalten

X


5.6.3 Beschreibung der Tabellen

5.6.3.1 PAR landesweit ausdehnen

Bildung einer landesweiten politischen Organisation.

5.6.3.2 Wahlkampf führen

Das Wahlprogramm soll die Bevölkerung überzeugen, nicht Schlagworte oder Köpfe auf den Wahlplakaten.

5.6.3.3 Wahlen abhalten

Gemäß den geltenden, gesetzlichen Vorschriften.

5.6.4 Allgemeine Beschreibung

Das Wahlprogramm wird bei all den Miseren aufsetzen müssen, die täglich in der Presse angeprangert werden und bei denen aber niemand mehr in politischer Hinsicht die Kraft und den Willen hat, Änderungen herbei zu führen.
Die Hauptaufgabe eines Wahlprogramms: Zu allen wichtigen Punkten und Ereignissen im Lande wird Stellung genommen und auf geplante Haltungen und Lösungen wird eingegangen. Die Umsetzung politischer Programme muss nachvollziehbar werden, die Auftraggeber haben ein Recht auf vollständige Information.

5.7 Phase: Umbau

5.7.1 Operationen und Phasen

GU

UN

BE

KN

ME

UM

Sicherheit der Bevölkerung

X

Beteiligung der Bevölkerung

X

X

X

X

Sicherung des politischen Rahmens

X

Umbau auf Basis von Volksabstimmungen

X

X

X

X

X


5.7.2 Ablaufreihenfolgen

Sicherheit der Bevölkerung

X

X

X

X

X

X

Beteiligung der Bevölkerung

X

X

X

X

X

X

Sicherung des politischen Rahmens

X

X

Umbau auf Basis von Volksabstimmungen

X

X


5.7.3 Beschreibung der Tabellen

5.7.3.1 Sicherheit der Bevölkerung

Nichts geht, solange sich die Bevölkerung nicht sicher fühlt.

5.7.3.2 Beteiligung der Bevölkerung

Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für eine Beteiligung der Bevölkerung

5.7.3.3 Sicherung des politischen Rahmens

Absicherung des geplanten demokratischen Systems.

5.7.3.4 Umbau auf Basis von Volksabstimmungen

Eine Bevölkerung soll selbst darüber entscheiden, was sie will oder was sie nicht will.

5.7.4 Allgemeine Beschreibung

Im Rahmen eines politischen Programms sollen notwendige Änderungen landesweit durchgesetzt werden.

• Die erste Stufe
Neubildung oder Änderung von gesetzlichen Grundlagen, um bei allen nachfolgenden Änderungen die Bevölkerung durch Volksabstimmungen zu beteiligen.
• Die zweite Stufe
Neubildung oder Änderung von gesetzlichen Grundlagen, um die mögliche Rückkehr eines rechten Systems oder ähnlicher Diktaturen zu verhindern, auch dieser Vorgang ist mit Abstimmungen in der Bevölkerung verbunden.
• Die dritte Stufe
Durchführung der sachbezogenen Änderungen auf Basis von Volksabstimmungen.

5.8 Bereich: Ziele

In welchen Phasen spielen die Ziele eine Rolle, wann sollen sie schließlich erreicht sein?

5.9 Bereich: Lagen

Eine Abschätzung über die mögliche Verbindung oder gegenseitige Nähe von Phasen und Lagen im Verlauf des Gesamtvorhabens.

Im Gesamtablauf werden die erwarteten Lagen angegeben. Ab der Phase „ME Mehrheitsbildung“ spielen Lageeinschätzungen zwischen Links und Rechts keine Rolle mehr.

5.10 Bereich: Ungeklärte Punkte und Risiken

Ob und welche Auswirkungen sie auf eine oder mehrere Phasen haben?

5.11 Bereich: Nebenlinien

5.11.1 Umfeld Umwelt Handlungsrahmen

Alle Dinge, die im geplanten Verlauf der Phasen Änderungen erzwingen.

5.11.2 Kampfführung bei Links

Der Krieg gegen Rechts, die offenen Auseinandersetzungen, sollten mit der Phase „Konsolidierung“ beendet sein.

5.11.3 Informationen Medien Presse

Ein Standardthema ab der Phase „Unterstützung“.

5.11.4 Logistik Ressourcen

Mit der Phase „Unterstützung“ wird Logistik erforderlich, ihren Höhepunkt erreicht sie in der Phase „Bevölkerung“.

5.11.5 Reaktionen der Rechten

Der Widerstand von Rechts sollte mit der Phase „Konsolidierung“ beendet sein.

5.11.6 Fremde Nationen Außenpolitik Cliquen

Mit versuchten Einflussnahmen bis hin zu groben Einmischungen ist in allen Phasen zu rechnen.

5.11.7 Ursachen Ziele

Kennt der Gegner die Ziele, weiß er auch, wo und was er verwässern kann. Im Gegensatz zum offenen Widerstand von rechter Seite kann dieses subtile Kampfmittel in keiner Phase ausgeschlossen werden.

5.11.8 Regierung Verwaltung Politik

Zunächst geht es darum, diese Machtstrukturen in den Dienst von Links zu stellen und später dann um die Ablösungen und um das Austauschen der Machtträger.

5.11.9 Soziales Wirtschaft Kultur

Nach der Ablösung von Rechts zur Sicherung der materiellen Basis und zur Einbettung von Links in die Bevölkerung.

6 Literaturhinweise

6.1 Gene Sharp

Das zentrale Thema in den Veröffentlichungen von Gene Sharp ist der gewaltfreie Krieg, der „Zivilkrieg“. Es ist der Vorreiter einer Art der Kriegsführung, der sich auch allmählich die US Militärs anschließen, da mit überlegenen Waffentechniken in Schwelkriegen (Low-Density Wars) gegen Guerillaorganisationen, Warlords und gegen Banden kein sichtbares Vorwärtskommen erzielt wird.

Er hat Bücher zum Thema veröffentlicht, aber die wesentlichen Gedanken sind in Form von Aufsätzen im Internet bereit gestellt worden:

http://www.aeinstein.org

Die Sicherheitsbehörden bei Links gehen bei der Bekämpfung des rechten Systems nach seinen Konzepten vor, dem Denken der Polizeiorganisationen kommt das gewalt- und zerstörungsfreie Vorgehen eines Zivilkrieges weitaus näher als das Vorgehen von Militärs, mit dem allein durch die Waffentechnik große Vernichtungspotentiale verbunden sind.

6.2 David Petraeus

Die US Armee erstellt Handbücher (Field Manuals) zum Gebrauch in ihren Streitkräften.

David Petraeus: Field Manual fm3-24 „Counterinsurgency“ (Erscheinungsjahr: 2006), es kann im Internet eingesehen werden:

http://www.fas.org/irp/doddir/army/

und dann Field Manual „fm 3-24“ auswählen.

David Petraeus als Offizier der US Armee (David H. Petraeus Lieutenant General, USA, Commander, U.S. Army Combined Arms Center) beschäftigt sich mit asymmetrischen Kriegen. Die Kriegsparteien sind unterschiedlich stark und kämpfen mit unterschiedlichen Mitteln gegeneinander.
Es fließen dabei die Erfahrungen aus den Kriegen im Irak und in Afghanistan ein. Auch er argumentiert, dass mit dem Schießen und Bombardieren allein diese Konflikte nicht mehr zu gewinnen sind.
Er weist auf die notwendige Einbindung ziviler Institutionen und Maßnahmen hin. Mit der Niederkämpfung der feindlichen Truppen im kriegszerstörten Gebiet ist es nicht getan. Gelingt es nicht, das Land wieder aufzubauen, dann verewigt sich der Schwelkrieg, da die Betroffenen im Kriegsgebiet von nichts anderem als vom Krieg selbst leben können.

6.3 George W. Casey

George W. Casey, ebenfalls Offizier der US Streikräfte (United States Army, Chief of Staff), hat die eher strategischen Überlegungen von Petraeus in taktische Abläufe umgesetzt, er beschreibt das Alltagsgeschäft der Soldaten in Kriegen dieser Art mit Minenfallen, Heckenschützen und Hinterhalten.

George W. Casey Field-Manual FMI 3-24.2 „Tactics in Counterinsurgency"
(Erscheinungsjahr: 2009), es kann ebenfalls im Internet aufgerufen werden.

http://www.fas.org/irp/doddir/army/

und dann Field Manual „fm 3-24.2“ auswählen.

Für das Gesamtvorhaben wurden aus den beiden Handbüchern zwei Vorgehensweisen übernommen:
Phasen
Der Feldzug wird in Abschnitte zerlegt, der Krieg wird bei der Planung in aufeinanderfolgende Ablaufschritte unterteilt, wobei jeder Abschnitt ein anderes Vorgehen erforderlich macht.
Linien
Die „Stoffsammlung“ für den Feldzug. Es werden Sachgebiete ausgewählt, von denen erwartet wird, dass sie im Verlauf des Krieges eine wichtige Rolle spielen.
Diese einzelnen Sachgebiete sind wie Plattformen, auf denen die Operationen ablaufen. Als Beispiele für Linien seien hier erwähnt: „Bevölkerung“, „Regierung und Verwaltung“ oder „Presse und Medien“. Das Sachgebiet „Kampfführung“, offene und mit Waffengebrauch verbundene Auseinandersetzungen, ist nur noch eine von vielen Linien.



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Gesamtvorhaben Teil 2

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4 Aufgaben

4.1 Phasen, Linien und Lagen

Linien sind Sachgebiete, bei denen davon ausgegangen wird, dass sie im Verlauf des Gesamtvorhabens eine erhebliche Rolle spielen. Ein zentraler Punkt zum Beispiel ist eine Grundversorgung der Bevölkerung.
Auch hier ist die Auswahl angreifbar und auch hier wird der Ablauf der Ereignisse zeigen, wo Änderungen erforderlich werden.

In der nachfolgenden Beschreibung der Linien geht es immer um die Punkte:
• Themen, die das Gesamtvorhaben betreffen und in welche Richtung diese Themen geführt werden.
• Zielsetzungen zu diesen Themen
• Gründe für die Aufnahme als Linie.

Die Linien werden im Einzelnen bei den Ablaufdiagrammen beschrieben.

4.1.1 Hauptlinien (Phasen)

Hauptlinien sind die Abschnitte oder Phasen, die hintereinander ablaufend das Gesamtvorhaben bilden.
Mit den Phasen wird das Gesamtvorhaben in Abschnitte aufgeteilt. Niemand kann das Gesamtvorhaben exakt planen, aber von einem Abschnitt zum nächsten kann mit erhöhter Genauigkeit geplant werden.


Phase

Ziele

Gebietsübernahme

Übernahme einzelner Gebiete durch Links

Organisationen

Organisationen für Links Vordergrund

Bevölkerung

Sicherung der Bevölkerung vor Terror, Gewalt und Pression von rechter Seite

Bildung einer Versorgungsgrundlage in materieller und psychischer Hinsicht

Politische Mitwirkung der Bevölkerung als Auftraggeber

Konsolidierung

Zusammenfügen der Einzelgebiete

Bildung zentraler Organisationen

Mehrheitsbildung

Erlangung einer Mehrheit in der Bevölkerung für Links

Umbau

Veränderungen nach der Vertreibung der Rechten





4.1.1.1 Hauptlinie: Gebietsübernahme

Definierte Gebiete werden unter den Einfluss von Links gestellt, die rechten Machtstrukturen werden entfernt.

4.1.1.2 Hauptlinie: Unterstützung

In Links Vordergrund sind Gruppen von Helfern und Organisationen in s Leben zu rufen, die zunächst den Sicherheitsbehörden bei Links eine gewisse Hilfestellung geben und die dann nach Beendigung der Kämpfe den zivilen Teil der Operation weiterführen, zwar von Links Hintergrund beobachtet und unterstützt, aber doch bereits selbständig.

4.1.1.3 Hauptlinie: Bevölkerung

Unter dem Begriff „Bevölkerung“ wird hier die passive Mehrheit der Einwohner verstanden, die Leute, die sich nicht aktiv für Rechts einsetzen, aber auch keinen Widerstand leisten und den Rechten gehorchen.

Das Gesamtvorhaben dreht sich ausschließlich um die Bevölkerung.

Aller Erfolg hängt zunächst davon ab, ob es gelingt, Bevölkerung und Rechte voneinander zu trennen und die Bevölkerung für Links zu gewinnen..

4.1.1.4 Hauptlinie: Konsolidierung

Die übernommenen Gebiete werden zusammengefügt, Rechts spielt auch in der Bevölkerung kaum mehr eine Rolle.

4.1.1.5 Hauptlinie: Mehrheitsbildung

Auf Basis eines Wahlprogramms sind Wahlen geplant, zur Umsetzung der Programme ist eine absolute Mehrheit erforderlich.

4.1.1.6 Hauptlinie: Umbau

Umsetzung der Änderungen aus dem Wahlprogramm.

4.1.2 Nebenlinien

Nebenlinien ziehen sich über alle Phasen hin, sie dienen mehreren Zwecken:
• Beim jeder Planung einer Phase sind sie einzubeziehen.
• Die Nebenlinien enthalten eigene Entwicklungen, die sich über mehrere oder alle Phasen hinziehen können.
• Sie könne auch Hauptlinie werden, „Regierung, Verwaltung und Politik“ werden vor dem Beginn der letzten Phase „Umbau“ zu einer Hauptlinie.




Umfeld Umwelt
Handlungsrahmen

In welche externen Stellgrößen ist das Gesamtvorhaben eingebettet?

Reaktionen der Rechten

Wie wehrt sich Rechts gegen die Angriffsoperationen der Linken?

Fremde Nationen
Außenpolitik
Interessengruppen

Wie werden sich Nachbarländer zu Links verhalten?
Wie verhalten sich Großmächte zum Gesamtvorhaben?
Wie verhalten sich Interessengruppen?

Ursachen
Ziele

Was treibt das Gesamtvorhaben an und was soll damit erreicht werden?

Kampfführung bei Links

Wer sind die Gegner, was treibt sie in die Auseinandersetzung und wie wird gekämpft?

Informationen
Presse

Presse und Nachrichtenwesen zur Unterrichtung von Beteiligten und Bevölkerung.

Logistik
Ressourcen

Helfer, Sachmittel und Finanzmittel zur Durchführung des Gesamtvorhabens.

Regierung
Verwaltung
Politik

Welche Formen der Machtausübung und der Verwaltung bringen das Gesamtvorhaben weiter?

Soziales
Wirtschaft
Kultur

Wie kann ein neues Zusammenleben in der Bevölkerung aussehen?
Welche Wirtschaftsformen unterstützen die Ziele des Gesamtvorhabens?
Wie stehen die Kulturträger zum Gesamtvorhaben?


4.1.2.1 Nebenlinie: Umfeld Umwelt Handlungsrahmen


Bei Casey (1.6: Influences on Current Operational Environments) werden acht Faktoren aufgezählt, die den Rahmen dieses Gesamtvorhabens beeinflussen oder verändern können.

4.1.2.1.1 Aufzählung der Einflussfaktoren

• Bevölkerungsexplosion
• Verstädterung
• Globalisierung
• Technischer Fortschritt
• Religiöser Fundamentalismus
• Krieg um die natürlichen Ressourcen der Erde
• Klimaänderungen und Naturkatastrophen
• Unkontrollierte Verbreitung von Massenvernichtungsmittel.

4.1.2.1.2 Mögliche Risiken aus diesen Faktoren

Bevölkerungsexplosion
kann zu neuen Auswanderungswellen in Richtung Europa führen, vor allem dann, wenn in den Heimatländern der Flüchtlinge Hunger und Arbeitslosigkeit herrschen.
Verstädterung
Schlussfolgerungen:
o Die Kämpfe gegen Rechts werden überwiegend in den Städten ausgetragen und dort fallen auch die großen Entscheidungen.
o Dünn besiedelte Landstriche dienen Rechts als Rückzugsgebiet.
Globalisierung
Das weltweite Netz der Rechten, von der US Armee betrieben und einheitlich strukturiert, macht Grenzen und nationale Zuständigkeiten zum Hindernis bei der Bekämpfung der Rechten.
Technischer Fortschritt
wird von Rechts wie Links als Kampfmittel zum Einsatz gebracht: Handys, Abhör- und Beobachtungstechnik oder schnelle, weltweite Kommunikation. Jede neue technische Entwicklung wird von beiden Seiten sofort darauf geprüft, ob und wie sie in ein Kampfmittel umgesetzt werden kann. Die Möglichkeit einer Seite, hier ist es Links, durch Fernsteuerung Schmerzen auszulösen, hat starken Einfluss auf das Kampfgeschehen. Technische Neuerungen können in nicht vorhersehbarer Art und Weise das Kampfgeschehen in andere Richtungen lenken.
Religiöser Fundamentalismus
Wer eine religiöse Bewegung hinter sich hat, der kann als Massenbewegung Ungebildete und Arbeitslose, fast immer kommt beides zusammen, bei sich aufnehmen und unauffällig für seine Zwecke einspannen.
In Europa ist der Islam der Träger all der Einwanderer, die im Auftrag der Amerikaner jegliche Integration ablehnen, da die US Armee die von außen kaum zu durchdringenden religiösen Gemeinschaften für ihre eigenen Ziele bei Rechts verwendet.
Krieg um die natürlichen Ressourcen der Erde
kann zu außenpolitischen Zwängen führen. Staaten werden wegen der Eigenversorgung veranlasst, sich am Rennen um knappe Ressourcen zu beteiligen, was Streitkräfte und Sicherheitskräfte im Ausland binden kann: die Wurzeln des Krieges in Afghanistan.
Klimaänderungen und Naturkatastrophen
stellen jedes geplante Vorgehen in den Schatten, wenn die Wucht eines Ereignisses alles durcheinander wirbelt.
Unkontrollierte Verbreitung von Massenvernichtungsmitteln
werden radiologische, biologische oder chemische Kampfinstrumente zu Billigwaffen, so muss auch in Betracht gezogen werden, dass sie von nichtstaatlicher Seite zum Einsatz gebracht werden können. Das kann dann der Fall sein, wenn zum Beispiel auf rechte Strukturen erheblicher Druck ausgeübt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes steigt in Endphasen von Kampfhandlungen, wenn die unterlegene Seite im Untergang durch eine „Wunderwaffe“ das Ruder nochmals herumreißen will.

4.1.2.2 Nebenlinie: Kampfführung bei Links

Das Kampfgeschehen zwischen Links Hintergrund einerseits und Rechts, Vordergrund und Hintergrund, andererseits. Der Ausgang und das Ergebnis der Auseinandersetzungen in der Phase „Gebietsübernahme“ werden alle folgenden Phasen beeinflussen.

Links nutzt bei der Zerstörung des rechten Systems weniger die Schwächen des Gegners, sondern eigene Stärken aus:
• Die rechten Strukturen sind seit Jahren fast vollständig unterwandert, es geschieht kaum etwas, wovon Links nichts erfährt und wobei Links nicht Einfluss nehmen kann.
• Was den Rechten ihr Handy, das sind bei den Linken die Kameras: die Beobachtung des rechten Treibens ist allumfassend geworden, im Gegensatz zum illegalen Abhören der Rechten ist die Kamerabeobachtung aber gesetzlich gedeckt.
• Links kämpft vollständig aus dem Hintergrund, für Rechts ist der Gegner nie zu sehen und nie zu fassen.
• Den Apparaten der Sicherheitsbehörden gehören auch Rechte im Beamtenstatus an, aber vom Vorgehen der linken Kerne und von deren Datenquellen wird Rechts meist auf Abstand gehalten.

Das Kampfgeschehen zwischen Rechts und Links Hintergrund bleibt zu großen Teilen im Verborgenen.

Zu einem späteren Zeitpunkt werden Absolventen aus Transfers an den Kämpfen teilnehmen und zwar in zwei Schritten:
• Zurückweisung und Verweigerung gegen Rechts
• Interventionen im Rahmen der Organisationsübernahmen.

Angriffe und Verteidigungen finden im Rahmen eines „Zivilkriegs“ statt. Auf den Gebrauch militärischer Mittel wird verzichtet, der zivile Rahmen verbietet unmittelbare Tötungen, Gewaltanwendungen oder Zerstörungen.
• Der Gegner bei Rechts wird dadurch geschwächt, dass ihm die Institutionen und Gruppen entzogen werden, die ihm als Pfeiler seiner Macht dienen.
• Gewalttätiges und brutales Vorgehen der Rechten, besonders der Rechten Polizei, werden durch Sanktionen abgestellt.
• Der Gegner soll in seinem Willen und in seinen Fähigkeiten geschwächt werden, was die Anwendung seiner verfügbaren Ressourcen betrifft.
• Die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Machtquellen des Gegners werden gleichsam ausgetrocknet und zum Versiegen gebracht.
• Es ist ein Kampf aus der Ferne, kein Nahkampf. Linke und Rechte müssen sich nie nahe kommen und die asymmetrischen Vorgehensweisen lassen die Gegner meist unterschiedlich handeln. Sie rennen nicht gegeneinander an, sie bringen an getrennten Orten und bei unterschiedlichen Anlässen ihre unterschiedlichen Operationen zum Einsatz.
• Im Gegensatz zur Feldschlacht, mit ihrem Drang zur raschen Entscheidung über Sieg oder Niederlage, benötigt ein Zivilkrieg weitaus größere Zeiträume.
• Wegen der gegenseitigen Fernhaltung sind die Dinge für den jeweiligen Gegner auch nicht so offensichtlich zu sehen. Die langsame und vielleicht kaum wahrnehmbare Verschiebung der relativen Machtpositionen der Gegner zueinander macht die Einschätzung einer aktuellen Lage schwierig.
• Eigentlich kämpfen die Gegner auch nur am Rande gegeneinander, denn beide Seiten bemühen sich, die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite zu halten oder auf ihre Seite zu ziehen. Entscheidend für den Erfolg ist der Ausgang des Ringens um diese zentrale Machtquelle.
• Eine der beiden Seiten wird das Ringen verlieren und die Niederlage besteht in einem langsamen, häufig kaum spürbaren Versiegen der Einflussmöglichkeiten im politischen, wirtschaftlichen und im sozialen Bereich.

Hier das Handeln von Rechts und Links im Zivilkrieg an Beispielen gegenüber gestellt:


Rechts

Links

Autorität der rechten Anführer

Untergraben

Rechte als Handlanger des grauen Regimes

Entfernen

Ressourcen wie Kenntnisse, Fähigkeiten, Geld oder Sachmittel

Austrocknen

Ausübung oder Androhung von Sanktionen oder Bestrafungen

Unterbinden



4.1.2.3 Nebenlinie: Fremde Nationen Außenpolitik Interessengruppen

Es ist nicht zu erwarten, dass die Großmächte oder andere Staaten, die rechte Systeme in fremden Ländern betreiben oder verwenden, die Bekämpfung der Rechten und Grauen ohne Gegenwehr hinnehmen werden. Sie werden Stillschweigen bewahren, aber in irgendeiner Form handeln.

4.1.2.4 Nebenlinie: Ziele Ursachen

Eine Änderung der Zielstrukturen kann das Gesamtvorhaben bis hin zur Unkenntlichkeit verändern.

• Neue Ziele bedeuten wochen- und monatelange Umplanungsarbeiten, es ist wie das Wechseln von Pferden in vollem Galopp.
• Gelingt es Rechts beim Gegner, Ziele in seinem Sinne zu verwässern, so beeinflusst er das Geschehen bei Links an der Wurzel.

Probleme können nur an der Wurzel gepackt werden, wenn man sich über die Ursachen im Klaren ist. Das was hinter dem Sichtbaren steht, es sollen nicht Symptome kuriert werden, sondern die darunter liegenden Ursachen.
An und für sich eine Selbstverständlichkeit, aber der Gegner mag Ursachen vorgaukeln und in Wirklichkeit stellt er nur Symptome hin. Als Beispiel: Die ständigen visuellen Angriffe der Grauen gegenüber Links. Sie binden Kapazitäten der Mitte und lenken doch von den eigentlichen Zielen der Rechten, Machtausübung und Abschöpfung, ab.

4.1.2.5 Nebenlinie: Informationen Presse

Wer Presse und Medien beherrscht, der schafft die Bilder in den Köpfen der Leute. Zivilkriege sind auch Kämpfe um Wahrnehmungen, um die Beeinflussung von Meinungen und Verhalten.

Veröffentlichungen über das Gesamtvorhaben aber stehen im engen Zusammenhang mit zwei sich widersprechenden Dingen:
• Bei Rechts ist nichts so tief eingepflanzt in den Köpfen der Leute wie das Schweigen. Sie werden ihr Schweigen erst brechen, wenn sie „amtlicherseits“ durch mehrere Bekanntmachungen über Rechts dazu ermuntert werden. Alle Betreiber rechter Systeme aber, dazu gehören vor allem alle Großmächte, gehen aus an und für sich unerfindlichen Gründen davon aus, dass ein Schweigen darüber das oberste Gebot sei. Es wird jedoch von allen Staaten dieser Welt eisern eingehalten.
• Andererseits kann die Drohung von Sicherheitsbehörden bei Links, im Falle von Angriffen auf Kandidaten und Absolventen das Schweigen zu brechen, diese Leute vor Übergriffen schützen. Es ist letztendlich eine Frage der Verzweiflung bei Rechts, auch hier wird sich erst im Endstadium der Auseinandersetzungen zeigen, ob und welches Gewicht solche Drohungen haben.

Da bei den Sicherheitsbehörden auf linker Seite Schweigen, Unauffälligkeit und stete Zurückhaltung als große Tugenden angesehen werden, muss der Fall zumindest ins Auge gefasst werden, dass dieses Gesamtvorhaben ohne ein Erscheinen in den Medien abgewickelt wird.

Der Kompromiss ist die Offenlegung im Internet, auch eine zweischneidige Sache, da mit dem zunehmenden Druck durch Links die Leserschaft bei Rechts immer zahlreicher wird.
Es scheint den Eindruck zu machen, dass dieser Kompromiss zu einem früheren Zeitpunkt zwischen den Kriegsparteien, ebenfalls wortlos und stillschweigend, ausgehandelt wurde.
Es stellt sich auch die Frage, ob der Handel von Seiten der Rechten hält, wenn die Zahl der Leser nach oben springt und die ersten Übersetzungen im Internet auftauchen.

Bei den weiteren Planungen wird also davon ausgegangen, dass die Erwähnung von „Rechts“ in den Medien außerhalb des Internet für das Gesamtvorhaben zunächst keine Rolle spielt.

Der Ansatz besteht somit darin, dass die Informationspolitik von Links zweidimensional zu betrachten ist:
• Zum Einen geht es über den Zustand und das Vorgehen der Rechten und Grauen, es mag darüber überhaupt nicht, wenig oder erst viel später öffentlich berichtet werden.
• Zum anderen muss spätestens mit der Einbindung der Bevölkerung die inländische Medienlandschaft zur Hilfe genommen werden. Es kann nun darauf hinauslaufen, dass dabei „Rechts“ mit keinem Wort erwähnt wird, im Vordergrund stehen dann alleinig die neuen Ziele, wohin die Bevölkerung geführt werden soll. Die sich daraus ergebenden, möglichen Verbiegungen sind inzwischen bei allen Beteiligten bekannt.

Informationsoperationen sind nicht eigenständig, sondern leiten sich immer aus Ereignissen oder aus einem geplanten Vorgehen ab.

Informationsoperationen bestehen überwiegend aus Standardblöcken, deren Einsatz in jeder Phase vorzusehen ist.
• Nachrichten und Informationen an Mitstreiter bei Links
• Nachrichten und Informationen an die Bevölkerung
• Nachrichten und Informationen an die rechte Seite
• Imagebildung für Links, für die Beteiligten und die Organisationen
o Dialog Kommunikation
o Präsenz zeigen
o Momentum zeigen
o Unangreifbarkeit
o Symbole
o Erfolg
o Umsichtigkeit
o Aufrichtigkeit
• Abwehr sachlich unrichtiger oder herabsetzender Informationen und Darstellungen von Rechts

4.1.2.6 Nebenlinie: Logistik Ressourcen

Für die Zeit nach der Gebietsübernahme vor allem wird Links Vordergrund Finanz- und Sachmittel benötigen, Allein die Schaffung der Organisationen bei Links erfordert Infrastrukturen für die Ausbildung einer großen Anzahl von Leuten.
• Bisher stand das Schlagwort im Raum, dass Rechts zur Finanzierung des Gesamtvorhabens aufkommen wird. Das ist aber fraglich geworden, es wird erwartet, dass die entsprechenden Testprojekte negativ verlaufen. Auch in Deutschland hatten sich Sicherheitsbehörden bei Links auf entsprechende Nachfrage verneinend geäußert. Der Grund mag darin liegen, dass dies zu einer starken Abhängigkeit von Rechts führen mag.
• Die nächste Möglichkeit besteht darin, dass Absolventen bei Links sich selbst tragen, eine eher unrealistische Annahme für Personen, die nicht ganz freiwillig zu Links wechseln mussten. Es entspricht aber dem rechten Vorbild: wer in ein fremdes Land reist, um dort mit viel Brimborium und ohne große Auswirkungen seine rechten Verbindungsleute zu treffen, von dem wird selbstverständlich erwartet, dass er mit eigenen Mitteln für seine Reise aufkommt.
Bedenklich dabei sind aber die Durchsetzungsmöglichkeiten von Links, bisher sind sie eher als schwach einzuschätzen und man kann nicht jeden Absolventen in die Zersetzung geben, wenn er einen Eigenbeitrag verweigert. Für Rechts ist das kein Problem, die Leute werden mit Angst und Isolation bedroht, aber genau davon will Links wegkommen.
• Es kann bleiben der Zugriff auf staatliche Töpfe, die notwendigen Organisationen bei Links werden mit Gemeinnützigkeit ausgestattet, in einem späteren Stadium sind auch gesetzliche Änderungen denkbar, die für Links Finanzquellen erschließen. Gene Sharp hat in seinen Internetveröffentlichungen umfangreiche Konzepte eingestellt, wie sich Staaten vor Gewalt und Diktatur, auch von rechter Seite, schützen können. Die Frage der Finanzierung bei der Bildung dieser Abwehrsysteme bleibt dabei seltsam unscharf.
• Bei der Ausbildung und zum Vorgehen von „Otpor“ in Ex-Jugoslawien gegen Milosevic sind von der US Armee Gelder bereitgestellt worden, es ging um die Einrichtung rechter Systeme in diesem Staatsgebiet.

4.1.2.7 Nebenlinie: Regierung Verwaltung Politik

Der formale Staatsapparat muss auch zum realen werden, es kann nicht angehen, dass in rechten Strukturen von kriminellen Kommandeuren im Auftrag der US Armee die eigentlichen Entscheidungen zu Land und Leuten getroffen werden.
Regierungen und Verwaltungen sind nicht Herrschaftsapparate, sondern nur Auftragnehmer einer Bevölkerung.

Zur Erreichung der geplanten Ziele werden zunächst Links Hintergrund und später auch Links Vordergrund den Einfluss auf Regierung und Verwaltung stetig vergrößern.
Es könne dabei drei Schritte unterschieden werden:
• 01 Links Hintergrund setzt durch Druckausübung eigene Vorstellungen durch.
• 02 Mitglieder bei Regierung und Verwaltung im linken Bereich werden in den rechten Bereich gebracht, sie gehorchen somit auch der linken Seite.
• 03 Links Hintergrund bringt reine Linksvertreter an die Schaltstellen, sie lösen die Leute mit dem Status BI ab.
Es wird nicht erwartet, dass Rechte aus dem linken Bereich zu reinen Linksvertretern mutieren können, der Standard wird sein, dass sie durch Linksvertreter ersetzt werden.

4.1.2.8 Nebenlinie: Soziales Wirtschaft Kultur

In den Bereichen „Soziales“, „Wirtschaft“ und „Kultur“ sitzen eingeschworene Rechte in den Führungsebenen.
Man wird sie im Rahmen der Organisationsübernahmen (Bestandteil der Gebietsübernahmen) allmählich von ihren Führungspositionen trennen, mit heftigem Widerstand ist auch dabei zu rechnen.
Das Leben und Wohlergehen einer Bevölkerung hängt stark von diesen drei Bereichen ab, was nun wiederum dafür ein Grund ist, die Rechten von dort höflich aber bestimmt zu entfernen.

Soziales und vor allem Kultur werden dann wichtig, wenn es um ein neues Selbstverständnis der Bevölkerung nach der Vertreibung der Rechten geht, wenn sich der Veränderungen im Sozialverhalten, in Theaterstücken und in der Musik widerspiegeln. Hier geht es um ein Wir-Gefühl in der Bevölkerung, um Schauspieler und Kabarettisten, die Meinungen, Emotionen und Einstellungen der Leute brennpunktartig zum Ausdruck bringen.

4.1.2.9 Verbindung von Hauptlinien (Phasen) und Nebenlinien

Beim Planen von Phasen sind immer die Nebenlinien zu berücksichtigen. Vor allem geht es um die ersten drei Nebenlinien in der Tabelle, die von Links im Rahmen des laufenden Gesamtvorhabens nicht oder nur wenig vorhersehbar sind. Diese Nebenlinien müssen bei den Planungen als Schätzungen oder Vermutungen einfließen.

Einige praktische Hinweise:
• In den nachfolgenden Ausführungen werden am letztendlich Phasen und Linien zu einer Matrix kombiniert. Eine Matrix betrifft immer ein bestimmtes Gebiet, erst zum Ende des Vorhabens werden alle Gebiete des Landes einen annähernd gleichen Stand der einzelnen Matrizen aufweisen. Anders gesagt: der Normalfall wird sein, dass ein Staatsgebiet in mehrere Untergebiete zerfällt und diese dann unterschiedliche Operationszustände aufweisen.
• Es ist keinesfalls Voraussetzung, dass in jedem definierten Gebiet die Matrix gleich aussieht. Die Bevölkerungsstruktur oder die Art der Wirtschaftsregion können unterschiedliche Matrizen und Schwerpunkte erforderlich machen.

Die nun nachfolgenden Darstellungen ist in jeder Hinsicht angreifbar. Man kann endlos darüber diskutieren, ob die Bildung von Linien und Phasen so oder auch anders erfolgen könnte. Der Ablauf des Geschehens wird die praktische Verwendbarkeit der Matrix zeigen, eine stetige Anpassung und Verbesserung wird vorausgesetzt.




Gebiets-
übernahme
Unter-
stützung
Bevöl-
kerung
Kon-
solidierung
Mehr-
heitsbildung
Umbau
Umfeld Umwelt
Handlungsrahmen

Reaktionen der Rechten

Fremde Nationen
Außenpolitik
Interessengruppen
Ursachen
Ziele

Operationen bei Links

Informationen
Presse
Logistik
Ressourcen
Regierung
Verwaltung
Politik
Soziales
Wirtschaft
Kultur


4.1.3 Lagen

Lagebeschreibungen spiegeln das Kräfteverhältnis zwischen Links und Rechts wider, den Verlauf und die Veränderungen der Machtverhältnisse. Neben Phasen und Linien bilden sie die dritte Achse, die bei den Planungen betrachtet werden muss.
• Sie sind auch als Ziele zu betrachten: welcher Kampfstand oder welches Kräfteverhältnis muss erreicht werden, bevor definierte Phasen oder Operationen umsetzbar sind.
• Es geht um die Machbarkeit von Operationen: Sind bestimmte Dinge bei einer aktuellen Lage gegen den Willen des Gegners überhaupt durchsetzbar? Als Beispiel: so lange Rechts unbehindert Druck und Zwang ausüben kann, wird sich niemand bereit erklären, freiwillig die linke Seite zu unterstützen.

Jede Lage beschreibt eine erwartete oder tatsächliche Machtkonstellation, es geht darum, welche Seite welche Handlungsspielräume für sich beanspruchen und durchsetzen kann.

Die Phasen nach Lage werden einzeln betrachtet nach:

• Das Ringen zwischen Links und Rechts.
• Formen des Widerstands von Rechts.
• Bildung und Aktivierung von Absolventen.
• Kontakte zwischen Links und Rechts.
• Verhalten der Bevölkerung.

4.1.3.1 Aufzählung und Aufeinanderfolge der Lagen

4.1.3.1.1 VO Vorbereitung

Beginn der Angriffe durch Links Hintergrund.

4.1.3.1.2 ST Start

Links im Vormarsch, Rechts hält dagegen.

4.1.3.1.3 DE Durchsetzung

Rechts beginnt zu weichen.

4.1.3.1.4 VB Verbreitung

Rechts im breiten Rückzug.

4.1.3.1.5 GL Gleichgewicht

Handeln von Rechts wird sporadisch.

4.1.3.1.6 OF Offensive

Geplantes Vorgehen bei Links ohne Widerstand bei Rechts.

4.1.3.1.7 SG Stabilisierung

Rechts bildet in den Planungen bei Links kein Thema mehr.

4.1.3.1.8 Lagen: Übersicht in Tabellenform


Lage

Erwarteter Status bei Rechts

Von Links angestrebte Lage bei Rechts

Von Links angestrebte Lage bei Links

VO
Vorbereitung

Sicherheitsbehörden bei Links beenden Beobachtung und Duldung gegen Rechts und ersetzen sie durch großflächige Angriffe

ST
Start
Passivität

Rechts wird in eine passive Haltung gedrängt und beginnt, in den Untergrund abzuwandern

Links Vordergrund beginnt zu agieren

DE
Durchsetzung
Lücken

Rechts zeigt im Handeln und Vorgehen Lücken

Links schlägt einzelne Breschen bei Rechts

VB
Verbreitung
Schwinden

Handeln und Vorgehen der Rechten schwindet

Links agiert an einer zunehmenden Anzahl von Punkten

GL
Gleichgewicht
Einzelfall

Durchsetzung der Rechten wird zum Einzelfall

Links eröffnet die flächenmäßige Verbreitung

OF Offensive Ausnahme

Durchsetzung der Rechten wird zur Ausnahme

Links schließt die letzten Lücken in Flächen und Gebietsübernahmen werden Routine

SG
Stabilisierung
Spürbarkeit

Rechter Einfluss kaum mehr spürbar, aber immer noch vorhanden

Links bildet Voraussetzungen für die Zeit nach Rechts



4.1.3.2 Beispiele für die Anwendung der Lagen

Formen des Widerstands von Rechts.

Hier soll beschrieben werden, welche Maßnahmen bei Rechts zur Abwehr des Gesamtablaufs erwartet oder beobachtet werden.


Lage

Status Rechts

Beobachteter oder erwarteter Widerstand von Rechts

VO
Vorbereitung

Verstärkte Gegenaktivitäten

ST
Start
Passivität

01 Einstellung des offenen Widerstands
02 Fernhaltung der Rechten von Links
03 Passive Abschottungen von Linksvertretern
04 Aufforderung an Rechts, in den Untergrund zu gehen
05 Unbedingte und sture Aufrechterhaltung des rechten Dienstbetriebs auch unter Zahnschmerzen und Zersetzungen
06 Versteckte Kommunikation und Weisungserteilung zwischen Rechten
07 Angriffe der Rechten Polizei gegen Ausländer

DE
Durchsetzung
Lücken
VB
Verbreitung
Schwinden
GL
Gleichgewicht
Einzelfall
OF
Offensive
Ausnahme
SG
Stabilisierung
Spürbarkeit

Bildung und Aktivierung von Absolventen im Transfer

Lage

Status Rechts

Absolventen
VO
Vorbereitung
ST
Start
Passivität

Erste Absolventen
Einzelfälle

DE
Durchsetzung
Lücken

Absolventen zunehmend

VB
Verbreitung
Schwinden

Absolventen an vielen Punkten

GL
Gleichgewicht
Einzelfall

Absolventen
• nach Flächen
• in Gruppen

OF
Offensive
Ausnahme

Absolventenbildung
• Routine
• Problemlos
• Allseits akzeptiert

SG
Stabilisierung
Spürbarkeit

Absolventen: Schließen noch offener Flächen


Kontakte zwischen Links und Rechts.

Lage

Status Rechts

Kontakte

VO
Vorbereitung

ST
Start

Passivität

Sporadisch
Kurze Kontakte an der Oberfläche
Widerstand von Angesprochenen

DE
Durchsetzung

Lücken

Widerstand der Angesprochenen macht einer gewissen Verunsicherung Platz

VB
Verbreitung

Schwinden

Widerstand der Angesprochenen geht in Neugier über

GL
Gleichgewicht

Einzelfall

Kaum noch Widerstand
Reden über Rechts und Links möglich

OF
Offensive

Ausnahme

Rechte eröffnen von sich aus Gespräche mit Links

SG
Stabilisierung

Spürbarkeit

Kontakte und Gespräche werden Normalfall


Bevölkerung.

Lage

Status Rechts

Bevölkerung

VO
Vorbereitung

ST
Start

Passivität

Beobachtet und verhält sich passiv

DE
Durchsetzung

Lücken

Leute werden neugierig

VB
Verbreitung

Schwinden

Leute beginnen, sich auf eine Änderung der Machtverhältnisse einzustellen

GL
Gleichgewicht

Einzelfall

Bevölkerung rückt von Rechts ab

OF
Offensive

Ausnahme

Bevölkerung beginnt, Links zu unterstützen

SG
Stabilisierung

Spürbarkeit

Bevölkerung wird in die Wendung nach Links einbezogen


4.1.3.3 Einzelaktivitäten nach Lagen

VO Vorbereitung

Alle Aktivitäten vor dem Eintreten in die Öffentlichkeit.

Links Hintergrund: es sind drei Wellen zu beobachten:
• Die visuellen Angriffe von Rechts werden zurückgedrängt, es ist die Anmeldung von Links Hintergrund, dass die beobachtende Haltung von Links durch Angriffe ersetzt werden.
• Das Treiben nimmt zu, wichtigen Rechten wird so mitgeteilt, dass sie in Klemmen aufgenommen worden sind.
• Zahnschmerzen und Zersetzungen werden ein Thema.

Links Vordergrund:
• Links Vordergrund soll mindestens einen Linksvertreter im Gebiet aufweisen.
• Festlegung der Kommunikation zwischen Hintergrund und Vordergrund bei Links, auch Einrichtung von Berichtswegen.

ST Start

Anmeldung eines Gebiets über die Medien „Internet“ und „Kundgabe“, die Gebietsübernahme wird somit öffentlich gemacht.

• Zahnschmerzen und Zersetzungen werden hochgefahren.

DE Durchsetzung

Operationen unter rechter Vorherrschaft
Bewegung für Links wird überlebensfähig gemacht:
Erste Absolventen erweisen sich als überlebensfähig gegen Rechts.

Randbedingungen für alle Operationen bei Links sind:
• Links Hintergrund trägt die Hauptlast des Krieges gegen Rechts, es geht fast immer um die Abwehr von Besetzungen, Drohungen und Angriffen der Rechten.
• Links Vordergrund muss Kontaktlinien gegen den erbitterten Widerstand von Rechts bilden.
• Links Vordergrund hat noch keine Linksvertreter für ein Handeln in Gruppen oder für ein Agieren im Rahmen von Organisationen.
• Die ersten Absolventen aus den Transfers müssen sich vor allem mit sich selbst auseinander setzen:
o Das Verbleiben auf Linkskurs auf Druck von Links Hintergrund.
o Das Widerstehen gegen Angriffe und Druck von Rechts.

VB Verbreitung

Bewegung stabil und stetige Verbreitung in punktförmiger Art.

• Die ersten Absolventen werden für Links aktiv.
• Das Auftauchen weiterer Absolventen wird stetig und Routine.
• Erste vorsichtige Gruppenbildungen bei Links.
• Die Wirkung rechter Angriffe und Besetzungen stört die Tätigkeit der Linksvertreter nach wie vor, aber stetig abnehmend.

GL Gleichgewicht

Gleichgewicht: Stabile Pattsituation zwischen Links und Rechts

• Gesamtgebiet mit Stützpunkten überzogen.
• Es kommt zu offenen Auseinandersetzungen zwischen Links Vordergrund und Rechts Vordergrund, immer mit den Mitteln des Zivilkriegs.
• Links Vordergrund ergreift immer häufiger die Initiative.
• Das Zurückweichen von Rechts Vordergrund unter dem beidseitigen Druck von Hintergrund und Vordergrund bei Links wird Routine.
• Gruppen und Organisationen für Links können ins Leben gerufen werden, noch leistet Rechts Widerstand, aber die Kraft reicht nicht mehr, um das Vorgehen von Linksvertretern nachhaltig zu unterbinden.
• In diesem Zeitraum sind vermehrte Gewalttätigkeiten von Rechts zu erwarten.

OF Offensive

Ringen um die Mehrheit und Abdrängen der Rechten

• Verbreitung flächenförmig, offene Flächen nicht mehr vorhanden.
• Auch Links Vordergrund beteiligt sich jetzt am Abdrängen der Rechten.
• Rechts gibt allmählich auch Widerstandshaltungen auf, die Auseinandersetzungen mit Links werden wegen Erfolglosigkeit uninteressant.
• Links plant die Übernahme der noch offenen Flächen.

SG Stabilisierung

Mehrheit bei Links stabil und gesichert.
Kampftätigkeit von Links Hintergrund geht zum Ende



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Gesamtvorhaben Teil 1

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Inhaltsverzeichnis

1 VERSIONSFÜHRUNG
2 GRUNDLAGEN UND ZIELE
2.1 ZWECK DER PLANUNG UND OPERATION „GESAMTVORHABEN“
2.1.1 Planung für Vordergrund und Hintergrund
2.1.2 Annäherung der Planungen
2.1.3 Merkmale der Planung „Gesamtvorhaben“
2.2 UNGEKLÄRTE PUNKTE UND RISIKEN
2.2.1 Planungen und das Vorgehen der Sicherheitsbehörden bei Mitte
2.2.2 Utopieproblem
2.2.3 Reformgeschäft
2.2.4 Verlagerung von politischen Entscheidungen und Gesetzgebung zur Europäischen Union
2.2.5 Komplexität der europäischen Zivilisationen
2.2.6 Gegenmodell
2.2.7 Legitimation des Vorgehens bei Links
2.2.8 Machtverhältnisse bei Mitte
2.2.9 Außenpolitik und Streitkräfte
2.2.10 Einwanderer und Ausländer
2.3 DIE RECHTEN: DIE GEGNER DER SICHERHEITSBEHÖRDEN BEI LINKS
2.4 GRÜNDE FÜR DIE INTERVENTION DURCH SICHERHEITSBEHÖRDEN
2.5 DIE GROßEN ZIELE
2.5.1 Hauptziel: Bevölkerung als Souverän
2.5.2 Teilziel: Entfernung des rechten Regimes
2.5.3 Teilziel: Sicherheit und Stabilität der Bevölkerung
2.5.4 Teilziel: Linksstellung
2.5.5 Teilziel: Unabhängige Organisationen und Institutionen
2.5.6 Teilziel: Umkehrung des Herrschaftsbildes
2.5.7 Teilziel: Stärkung der Bevölkerung
2.5.8 Teilziel: Umbesetzung des Regierungs- und Verwaltungsapparats
2.5.9 Teilziel: Erschaffung eines neuen Regierungs- und Verwaltungssystems
2.5.10 Teilziel: Absicherung des neuen Regierungs- und Verwaltungssystems
3 DAS VORGEHEN
3.1 DIE GROßEN VORGEHENSWEISEN:
3.2 DIE MÖGLICHEN VORGEHENSMODELLE
3.2.1 Das gewaltsame Vorgehen
3.2.2 Das Vorgehen unter dem Aspekt eines Zivilkrieges
3.2.2.1 Anlehnung an „Otpor“
3.2.2.2 Eigenheiten der Zivilkriege
3.2.2.3 Kombattanten, Spielregeln und Kriegsrecht
3.2.3 Reform des rechten Systems
3.2.4 Unterwerfung von Rechts durch Mitte

************** Beginn von Teil 2 *********************

4 AUFGABEN
4.1 PHASEN, LINIEN UND LAGEN
4.1.1 Hauptlinien (Phasen)
4.1.1.1 Hauptlinie: Gebietsübernahme
4.1.1.2 Hauptlinie: Unterstützung
4.1.1.3 Hauptlinie: Bevölkerung
4.1.1.4 Hauptlinie: Konsolidierung
4.1.1.5 Hauptlinie: Mehrheitsbildung
4.1.1.6 Hauptlinie: Umbau
4.1.2 Nebenlinien
4.1.2.1 Nebenlinie: Umfeld Umwelt Handlungsrahmen
4.1.2.1.1 Aufzählung der Einflussfaktoren
4.1.2.1.2 Mögliche Risiken aus diesen Faktoren
4.1.2.2 Nebenlinie: Kampfführung bei Links
4.1.2.3 Nebenlinie: Fremde Nationen Außenpolitik Interessengruppen
4.1.2.4 Nebenlinie: Ziele Ursachen
4.1.2.5 Nebenlinie: Informationen Presse
4.1.2.6 Nebenlinie: Logistik Ressourcen
4.1.2.7 Nebenlinie: Regierung Verwaltung Politik
4.1.2.8 Nebenlinie: Soziales Wirtschaft Kultur
4.1.2.9 Verbindung von Hauptlinien (Phasen) und Nebenlinien
4.1.3 Lagen
4.1.3.1 Aufzählung und Aufeinanderfolge der Lagen
4.1.3.1.1 VO Vorbereitung
4.1.3.1.2 ST Start
4.1.3.1.3 DE Durchsetzung
4.1.3.1.4 VB Verbreitung
4.1.3.1.5 GL Gleichgewicht
4.1.3.1.6 OF Offensive
4.1.3.1.7 SG Stabilisierung
4.1.3.1.8 Lagen: Übersicht in Tabellenform
4.1.3.2 Beispiele für die Anwendung der Lagen
4.1.3.3 Einzelaktivitäten nach Lagen

************** Beginn von Teil 3 **********************

5 ABLAUF UND PHASEN
5.1 GESAMTABLAUF MIT ALLEN PHASEN UND BEREICHEN
5.2 PHASE: GEBIETSÜBERNAHME
5.2.1 Operationen und Phasen
5.2.2 Ablaufreihenfolgen
5.2.3 Beschreibung der Tabellen
5.2.3.1 Sicherung der Bevölkerung
5.2.3.2 Anmeldung und Information: Gebietsübernahmen
5.2.3.3 Auflösung der rechten Strukturen
5.2.3.4 Organisationsübernahmen
5.2.3.5 Erlangung der Vormacht über Rechts
5.2.3.6 Entfernung der Rechten aus der Bevölkerung
5.2.3.7 Transfers: Bildung von Kandidaten
5.2.3.8 Transfers: Bildung von Absolventen
5.2.4 Allgemeine Beschreibung
5.3 PHASE: UNTERSTÜTZUNG
5.3.1 Operationen und Phasen
5.3.2 Ablaufreihenfolgen
5.3.3 Beschreibung der Tabellen
5.3.3.1 Kontakt der Absolventen
5.3.3.2 Absolventen Vororganisation
5.3.3.3 Absolventen Training
5.3.3.4 UST bilden
5.3.3.5 WST bilden
5.3.3.6 PAR bilden
5.3.4 Allgemeine Beschreibung
5.4 PHASE: BEVÖLKERUNG
5.4.1 Operationen und Phasen
5.4.2 Ablaufreihenfolgen
5.4.3 Beschreibung der Tabellen
5.4.3.1 Sicherung der Bevölkerung erreicht
5.4.3.2 Informationsoperationen
5.4.3.3 Zivilcourage: Angst und Furcht auflösen
5.4.3.4 Mobilisierung: Politisches Bewusstsein bilden
5.4.3.5 Selbständigkeit: Trennung von Rechts
5.4.3.6 Mitbestimmung: Drehung zur Mitte
5.4.3.7 Vormacht: Mitgestaltung
5.4.3.8 Normalbetrieb
5.4.4 Allgemeine Beschreibung
5.4.4.1 Sicherheit
5.4.4.2 Grundversorgung
5.4.4.3 Einbindung der schweigenden Mehrheit
5.4.4.4 Erforderliche Veränderungen in der Bevölkerung
5.5 PHASE: KONSOLIDIERUNG
5.5.1 Operationen und Phasen
5.5.2 Ablaufreihenfolgen
5.5.3 Beschreibung der Tabellen
5.5.3.1 Bevölkerung: Ruhephase Abkühlen
5.5.3.2 Gebietsübernahmen abschließen
5.5.3.3 Gebiete zusammenschließen
5.5.3.4 Zentralorganisationen bilden: UST
5.5.3.5 Zentralorganisationen bilden: WST
5.5.3.6 Zentralorganisationen bilden: PAR
5.5.3.7 Detailliertes Wahlprogramm vorbereiten
5.5.3.8 Wahlmannschaft bilden
5.5.3.9 Wahlkampf vorbereiten und beginnen
5.5.4 Allgemeine Beschreibung
5.5.4.1 Das Problem des Übergangs
5.6 PHASE: MEHRHEITSBILDUNG
5.6.1 Operationen und Phasen
5.6.2 Ablaufreihenfolgen
5.6.3 Beschreibung der Tabellen
5.6.3.1 PAR landesweit ausdehnen
5.6.3.2 Wahlkampf führen
5.6.3.3 Wahlen abhalten
5.6.4 Allgemeine Beschreibung
5.7 PHASE: UMBAU
5.7.1 Operationen und Phasen
5.7.2 Ablaufreihenfolgen
5.7.3 Beschreibung der Tabellen
5.7.3.1 Sicherheit der Bevölkerung
5.7.3.2 Beteiligung der Bevölkerung
5.7.3.3 Sicherung des politischen Rahmens
5.7.3.4 Umbau auf Basis von Volksabstimmungen
5.7.4 Allgemeine Beschreibung
5.8 BEREICH: ZIELE
5.9 BEREICH: LAGEN
5.10 BEREICH: UNGEKLÄRTE PUNKTE UND RISIKEN
5.11 BEREICH: NEBENLINIEN
5.11.1 Umfeld Umwelt Handlungsrahmen
5.11.2 Kampfführung bei Links
5.11.3 Informationen Medien Presse
5.11.4 Logistik Ressourcen
5.11.5 Reaktionen der Rechten
5.11.6 Fremde Nationen Außenpolitik Cliquen
5.11.7 Ursachen Ziele
5.11.8 Regierung Verwaltung Politik
5.11.9 Soziales Wirtschaft Kultur
6 LITERATURHINWEISE
6.1 GENE SHARP
6.2 DAVID PETRAEUS
6.3 GEORGE W. CASEY

************** Ende des Inhaltsverzeichnisses ************

1 Versionsführung

Version 01: Die Version entspricht dem Stand der Vorgänge im Oktober 2010.

2 Grundlagen und Ziele

Vordergründig setzen sich Sicherheitsbehörden in europäischen Ländern mit Rechten und Grauen auseinander. Der Kampf gegen diese globalen Organisationen der Großmächte, allem voran gegen die US Armee, drückt aber ganze Berge von weiteren Problemen an die Oberfläche. Da die Rechten stets tief in die wirtschaftlichen und politischen Strukturen betroffener Länder eindringen und auch dort die Vorherrschaft suchen, bleibt der einheimischen Polizei nichts anderes übrig, als sich auch mit diesen Bereichen zu befassen.

Es zeigen sich nun Schwierigkeiten und Störungen, die einerseits durch die Rechten verursacht wurden, aber andererseits ist zu beobachten, dass auch Rechte und Graue vielen Erscheinungen im Lande hilflos gegenüberstehen.

• Die westeuropäischen Demokratien geraten in einen Alterungsprozess, es äußert sich in Erstarrung. Die Machtstrukturen sind stabil und unbeweglich, häufig genug auf Druck der Amerikaner, die ihre Einflusszonen statisch halten und so absichern wollen.
• Gegen Änderungen tiefgreifender Art stehen auch die Nutznießer im jeweiligen Land, sie haben Macht und finanziellen Einfluss und damit betonieren sie bestehende Machtstrukturen, die auf ihren Vorteil ausgerichtet sind.
• Macht- und Vermögensverteilungen, vieles nach 1945 neu gebildet, sind häufig in den Verfassungen festgeschrieben und keine Gruppierung ist stark genug, um auf parlamentarischem Wege strukturelle Änderungen herbeizuführen.
• Bürger und Presse rufen immer lauter nach Strukturänderungen, aber fast alle geltenden Verfassungen in den Nationalstaaten sind scheinbar für die Ewigkeit festgeschrieben, Änderungen, Erneuerungen und Fortschreibungen von Verfassungen sind sämtlich mit hohen, nahezu unüberwindbaren parlamentarischen Hürden versehen. Es scheint übersehen worden zu sein, dass Erneuerungen von Verfassung und Gesellschaft bei den immer schneller werdenden Fortentwicklungen über den Verfassungen selbst stehen oder zu ihrem Bestandteil werden müssen. Eine Verfassung hilft nichts mehr, wenn das dazugehörende Land wegen mangelnder Anpassung an die technische und soziale Entwicklung unter die Räder kommt.
• Politische Parteien geraten immer stärker in die Rolle von Interessenvertretungen für ihre Wählergruppen, für ihre Klienten und dabei haben die wirklich einflussreichen, die mächtigen Klienten kein Interesse an Veränderungen. Die Politiker, allesamt Rechte unter der Aufsicht der Amerikaner, lavieren zwischen den Amerikanern, den wichtigen Klienten und einer Bevölkerung, die sich immer mehr abwendet.
• Zwischen Politik und Bevölkerung kommt es zu deutlichen Abwendungen. Politiker versuchen, den Einfluss der schwächsten Gruppe, der Bevölkerung, zu ignorieren oder zu verkleinern. Die Bürger wenden sich vom Staat ab, sie betrachten ihn zunehmend als Selbstbedienungsladen, man nimmt alles und will nichts geben. So wird die gegenseitige Abneigung immer ausgeprägter und nimmt an Lautstärke zu.
• Veränderungen, auch und gerade die bitter notwendigen, sind immer mit Opfern und Zurücksetzungen verbunden. Strukturänderungen, bei denen keinem wehgetan wird, kann es nicht geben. In den wahlbestimmten Demokratien jedoch ist ein Wehtun immer mit Stimmverlusten gleichzusetzen. Politiker leben aber davon, dass sie große Stimmpotenziale für ihre Partei bilden, im gegenteiligen Fall endet ihre Karriere.
• Bei den Rechten ist der Staatsbegriff unmodern geworden, man will zurück zu regionalen Clanstrukturen, was letztendlich auch nur den Amerikanern zugute kommt. Niemand bei Rechts scheint sich über die Folgen einer Staatsauflösung Gedanken zu machen, dabei gibt es weltweit genügend Staaten, die im Chaos und in Gewalttätigkeit ihrer Auflösung entgegen treiben.

Jedermann weiß um diese Schwierigkeiten, man kann sie tagtäglich in den Medien erfahren, aber niemand vermag die Dinge zu ändern.
• In den westlichen Demokratien fehlen die Durchsetzungsmöglichkeiten der politischen Vertretungen, auch aber nicht nur wegen der Rechten.
Die Politiker, allesamt gestandene Rechte, sind dem steigenden Druck der Sicherheitskräfte bei Links ausgesetzt, auch das schränkt die Spielräume stark ein. Den gleichen Druck erfahren die Vertreter der US Armee, die in den rechten Organisationen die Führungsebenen besetzen, es kommt auch dort zu Unbeweglichkeiten.
• Die zweite große Widerstandsgruppe bilden immer die Benachteiligten bei Veränderungen, vor allem dann, wenn Mächtige und Wohlhabende betroffen sind.
• Drittens werden die Mehrheitsbildungen zunehmend schwieriger, die Parteien gleichen sich in ihrer erzwungenen Untätigkeit und Hilflosigkeit immer mehr, keine Partei ist noch attraktiv genug, um große Wählerpotenziale ausschöpfen zu können.

Es beginnt somit die Suche nach durchsetzungsfähigen, demokratisch legitimierten Machtzentren, die notwendige Änderungen auch gegen den Willen von Benachteiligten durchzubringen vermögen und die dabei gleichzeitig eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich versammeln und auch behalten. Somit kommen Diktaturen von Einzelnen oder von kleinen Cliquen nicht infrage, sie pflegen sich erfahrungsgemäß rücksichtslos über die Interessen der Bevölkerung hinwegzusetzen.

Die zurzeit einzig erkennbaren, durchsetzungsfähigen Machtstrukturen liegen in den Händen der Sicherheitsbehörden bei Links, bei jenen Leuten, die aus dem Hintergrund operieren.
Diese aber können und wollen nicht als Regierung im Hintergrund fungieren, es ist nicht ihre Aufgabe und deckt sich nicht mit dem gesetzlichen Rahmen ihrer Tätigkeit. Was sie aber sehr wohl können und auch tun müssen, sind folgende Dinge:
• Darauf achten, dass auch im politischen Bereich Recht und Gesetz eingehalten werden.
• Die Unterstützung bei der Bildung eines demokratisch legitimierten und von der Bevölkerung beauftragten Machtzentrums, das Rückhalt in der Bevölkerung findet und das endlich die dringend notwendigen Reformen angehen kann.
• Voraussetzungen zu schaffen, damit die Bevölkerung an allen für sie bedeutsamen Entscheidungsprozessen angemessen beteiligt wird.
Die Bevölkerung als Mehrheit ist in jedem Land der eigentliche, stabile Machtkern, es ist daher nur vernünftig, dass sie auf einem demokratischen Weg in Vormacht und Entscheidungsfähigkeit versetzt wird.
Die Leute sollen nicht irgendwelchen selbsternannten Anführern, gleichgültig, ob aus dem Inland oder aus dem Ausland, ausgeliefert sein und die ihr bisher zugedachte Rolle als reines Stimmvieh ablegen.
Sie sollen in demokratischer Form den Auftrag zum Regieren erteilen und anschließend die Ausführung überwachen. Als Vorbild und als erster Ansatzpunkt mögen die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bevölkerung in der Schweiz dienen.

Es ist bei Links beabsichtigt, das Gesamtvorhaben in diese Richtung zu steuern.


2.1 Zweck der Planung und Operation „Gesamtvorhaben“

Gesamtvorhaben umfasst die Auseinandersetzung der Sicherheitsbehörden bei Links mit den rechten und grauen Strukturen der US Armee hier im Lande. Die Operation ist auf einen Zeitraum von dreißig bis fünfzig Jahren ausgelegt, sie soll zur Beseitigung des rechten Systems führen und der Bevölkerung eine umfassende politische Mitwirkung ermöglichen.

In die Auseinandersetzung wird zunehmend die Bevölkerung mit einbezogen. Zunächst sind es einzelne Freiwillige, mit wachsender Personenzahl werden dann Organisationen und Strukturen im linken Bereich gebildet, sie ergeben später den zivilen Vordergrund bei Links.

2.1.1 Planung für Vordergrund und Hintergrund

Sicherheitsbehörden bei Links, der Hintergrund bei Links, die den Kampf gegen Rechts antreten, werden immer nach einer Gesamtplanung vorgehen. Planungen dieser Art, die Fahrpläne, bleiben aber vor der Öffentlichkeit verborgen.

Da Hintergrund niemals in Erscheinung tritt, ist auch keine unmittelbare Kommunikation zwischen Hintergrund und Vordergrund möglich.

Somit muss der Vordergrund bei Links eigene Planungen erstellen und sie seinem Vorgehen zugrunde legen. Die oberste Planungsebene wird hier im Gesamtvorhaben beschrieben.
Vordergrund braucht eine Richtschnur, die in zunächst unvollkommener Art und Weise das Handeln bis zum Erreichen der gesetzten Ziele vorgibt.

2.1.2 Annäherung der Planungen

Aus einigen Gründen werden Planungen von Hintergrund und Vordergrund Zeitablauf aufeinander zugehen.

• Stillschweigend wird untererstellt, dass sich die großen Ziele von Vordergrund und Hintergrund decken oder annähern.
• Das Vorgehen wird in der Anfangszeit, bis zur Ausbildung der ersten Strukturen bei Links, von Hintergrund vorgegeben, auch die Geschwindigkeit. Der Stand der Dinge bei Hintergrund äußert sich im Handeln, das beobachtet werden kann. Damit sind Anpassungen für die Tätigkeit des Vordergrunds möglich.
• Vordergrund wird aus heutiger Sicht keine eigenen Kampftruppen aufstellen, die Angriffe gegen die Rechten und die Durchsetzung der Ziele für Hintergrund und auch für Vordergrund bleiben für lange Zeit in den Händen der Sicherheitsbehörden.

2.1.3 Merkmale der Planung „Gesamtvorhaben“

• Gesamtvorhaben enthält keine Einzelheiten und man kann damit auch nicht in der Zukunft lesen.
• Es ist das Dokument, das einen Blick auf die Gesamtoperation ermöglicht, man betrachtet das Vorhaben von oben, man will damit die geplanten Grundlinien im Auge behalten.
• Die wichtigsten Punkte sind Ziele, die erreicht werden sollen. Gleichgültig, welchen Verlauf das Geschehen nehmen mag, das Dokument gibt darüber Auskunft, wohin die Reise eigentlich gehen soll.
• Das Dokument wird zu Rate gezogen, wenn es um den Abgleich von Zusammenhängen geht. Das Vorgehen des Gegners ändert das eigene Handeln ständig, es kommt zu Anpassungen und nun ist es erforderlich, die Auswirkungen dieser Anpassungen zu betrachten und zu prüfen, ob damit die geplanten Ziele noch eingehalten werden..
• Es geht auch um ein systematisches, um ein nachvollziehbares und um ein belegbares Vorgehen. Gegner, die sprunghaft und ohne großes Überlegen kämpfen, sind einem Gegner mit einer systematischen Handlungsweise häufig unterlegen.
• Systematisches Vorgehen spart Ressourcen und Kräfte, man hat etwas, an dem man sich im Alltagsgeschäft ausrichten kann.

2.2 Ungeklärte Punkte und Risiken

2.2.1 Planungen und das Vorgehen der Sicherheitsbehörden bei Mitte

Aus den oben erwähnten Geheimhaltungsgründen zeigen sich Planungen der Mitte nur nach ihrem Umsetzen, sie werden damit im Handeln sichtbar.
Der sicherlich auch bei Links geplante Gesamtverlauf bleibt unbekannt, womit die Planung des Vordergrunds Optionen bilden und dann abwarten muss, in welche Richtung die übergeordnete Planung der Sicherheitsbehörden verläuft.
Ein dafür typisches Beispiel ist die Planung der Informationspolitik, die nach zwei Seiten geführt werden muss, da nicht bekannt wird, ob überhaupt und wann das Thema „Rechts“ öffentlich werden soll oder ob alles ohne die Erwähnung von „Rechts“ stattfinden soll.
Mit Risiken verbunden ist die Angelegenheit vor allen Dingen dann, wenn mitten im Ablauf des Geschehens festgestellt wird, dass Mitte einen völlig unerwarteten Kurs einschlägt. Dazu zwei Beispiele:
• Die Sicherheitsbehörden betrachten das Gesamtvorhaben als eine reine Polizeiaktion und stellen nach der Vertreibung der Rechten oder schon nach Unterbindung der kriminellen Praktiken im grauen Bereich die Aktionen gegen Rechts ein.
• Im Vordergrund Links nicht bekannt, aber von immenser Bedeutung ist die Frage, was geschieht, wenn bei den wichtigen und hochrangigen Rechten Ortswechsel und Zersetzungen in der Mehrzahl scheitern.

2.2.2 Utopieproblem

Die gängigen Argumente mit denen politische Programme, so sie denn einigen Leuten nicht passen, zum Fall gebracht werden.

• Sie sind unbezahlbar.
• Sie gehen an den Bedürfnissen der Leute vorbei.
• Sei scheitern an Habgier, Ignoranz und Egoismus der Leute.
• Sie sind technisch oder organisatorisch nicht umsetzbar.
• Sie zerstören eine gottgewollte Ordnung.

Die Vertreibung der Rechten hat eine globale Größenordnung. So weltweit, wie die US Armee und andere Großmächte mit rechten Systemen operieren, so umspannend sind auch die koordinierten Gegenoperationen der Sicherheitskräfte bei Links zur Abwehr der grauen Systeme in den einzelnen Ländern.

Innerhalb der beteiligten Länder handelt es sich stets um landesweite Abwehroperationen, alles Projekte, die den Größenordnungen im Vorgehen der US Armee in nichts nachstehen.

Diskussionen, ob solche Abwehroperationen aufgenommen werden oder nicht erübrigen sich, da sie vielerorts bereits angelaufen sind.

In allen Phasen des Gesamtvorhabens innerhalb eines Landes wird an etablierten Machtverhältnissen gerüttelt, besonders stark wird sich das in der Phase „Umbau“ zeigen. Die Sicherheitsbehörden bei Links werden verhindern müssen, das dies wie früher üblich in blutigen Bürgerkriegen endet.

Können die Gegner, hier die Rechten und Grauen, Gewalt nicht zum Einsatz bringen, werden sie versuchen, diese riesigen Vorhaben, sämtliche zu ihrem Nachteil, mit Argumenten unter die Wasseroberfläche zu bringen.

Bei allen Planungen stellt sich somit die Frage, wie von Links auf Papier basierende Luftschlösser zu verhindern sind, die das Gesamtvorhaben der Herabsetzung und der Häme von rechter Seite aussetzen würde.

• Die Bezahlbarkeit ist immer ein erstes Auslesekriterium.
• Das Vorhaben wird einer Kosten-Nutzen-Rechnung unterworfen, das geht auch ohne Zahlen, wenn Vorteile und Nachteile in Gegenüberstellung gebracht werden.
• Der Blick über die Landesgrenzen, wie machen es die anderen, liegen dort bereits Erfahrungen vor.
• Gab es früher schon einmal Ähnliches, hat es bereits Versuche oder Anläufe gegeben.
• Fassen Sie bestehende Ressourcen zusammen oder bilden Sie damit neuer Strukturen, somit weiten Sie bestehende Ressourcen nur marginal aus. Viele organisatorische Gebilde dienen nicht mehr ihrem Zweck, sondern den Interessenlagen von Beteiligten, Macht geht dann vor Sachzwecken.
• Lassen Sie im Zweifel die Bevölkerung entscheiden, das Schweizer Modell zeigt, dass Bürger an detailreichen Entscheidungen durchaus Interesse haben.
• Testen Sie jedes Vorhaben im kleinen Rahmen, bevor die Umsetzung im großen Stil erfolgt.
• Machen Sie das Vorhaben überschaubar oder zerlegen Sie es in Teilabschnitte. Der Zeitpunkt, an dem nicht mehr aufgegeben werden kann, sollte möglichst weit nach hinten verschoben werden.
• Wer ist weshalb gegen ein Vorhaben, und was können und werden die Gegner unternehmen.
• Schreiben Sie die Ziele einer Operation fest, bringen Sie diese zum Aushang und zur Kenntnis. Bei jeder Diskussion und Debatte muss eine Zugriffsmöglichkeit auf die Ziele bestehen. Die Ziele sollen damit nicht vergessen werden und es ist der Gefahr vorzubeugen, dass Leute auftauchen, die das Vorhaben mit völlig anderen Zielen unterwandern und es damit auf ihre Schiene setzen wollen.
• Sinnlos wird ein Vorhaben, wenn zu erkennen ist, dass der zu erwartende Widerstand nicht überwunden werden kann.
• Jedes Vorhaben kann im Planungsstadium ohne große Kosten beliebig lange gedreht und gewendet werden. Die ergiebigste Technik ist ein Zusammenkochen der Planung, bis ein Stand erreicht wird, bei dem alle Ideen und Verbesserungen eingeflossen sind.
• Schalten Sie Leute aus, für die das Gesamtvorhaben nur eine Basis zur Durchsetzung eigener und meist verborgener Interessen ist.

2.2.3 Reformgeschäft

Die Kehrseite der Reformen besteht aus Erstarrung. Erstarrungen und damit die sichtbare Unmöglichkeit von Reformen sind nicht gottgewollt, sondern verweisen immer auf austarierte und somit unbewegliche Machtverhältnisse. Der Nachteil bei stabilen Machtverhältnissen solcher Art liegt darin, dass niemand im Land mehr in der Lage ist, größere Veränderungen durchzusetzen, auch dann nicht, wenn dringende Notwendigkeiten bestehen. Es scheint sich abzuzeichnen, dass nur noch die Sicherheitsbehörden bei Links gegenwärtig über ausreichend Durchsetzungspotenzial verfügen: Rechts darf auf Anweisung der US Armee nicht an den etablierten Strukturen rütteln, auch wird der Druck von Links immer größer und die Machtträger und Wohlhabenden haben nur das verständliche Ziel, ihren Status zu bewahren.

Die politischen Vertreter, davon einmal abgesehen, dass sie alle bei Rechts sind, denken in den Kategorien „Amtsperioden“ und „Wählerstimmen“.
Landesweite Probleme werden über Jahrzehnte verschleppt, bis die Politik dann feststellen muss, dass die auf einen Wahlsieg folgende Amtsperiode zeitlich für umfangreiche Lösungen einfach nicht mehr ausreicht. Langfristige Lösungen sind für Politiker undankbar, denn eine Aussicht auf eine zwar dringend notwendige aber ferne Lösung bringt keine Wählerstimmen. Eben diese Wähler reagieren auch negativ bei unbequemen Lösungen, zu den Alpträumen von Politikern gehören Vorhaben, bei denen gleichzeitig die Wähler davonlaufen und die etablierten Mächtigen vor den Kopf gestoßen werden. Leider wird die Zahl der Probleme, die beide Eigenschaften aufweisen, mit der zunehmenden Dauer der Verschleppungen immer größer.

In den kriegsbeteiligten Ländern Europas wurden nach 1945 unter dem Einfluss der US Armee die letzten großen Umverteilungen vorgenommen. Dabei wurden die rechten Helfer der Amerikaner stark begünstigt. De facto konnte niemand gegen den Willen der Amerikaner größere Vermögen bilden und wo Vermögen bereits vorhanden war, erschienen die Amerikaner stets als ungebetene Gäste. Große private Vermögen, Unternehmen, Grundbesitz, staatliches Eigentum, überall behält sich die US Armee vor, Entscheidungen zu treffen.
Die Amerikaner haben nun größtes Interesse, ihre rechten Machtstrukturen zu sichern und zu verewigen, sie bilden die Basis für ihre Abschöpfungen.

Es werden Reformen notwendig sein, im Grunde muss eine Umverteilungsdebatte nach der Vertreibung der Rechten wieder aufgenommen werden. Theoretisch kann dabei alles auf den Prüfstand gelegt werden, man wird auch nicht darum herumkommen. Es wird aber den erbitterten Widerstand der etablierten Mächtigen auslösen, denn diese können sich ausrechnen, dass sie zu den Verlierern gehören werden.

Es ist das eine der Stellen, wo es eigentlich schon spät im Ablauf des Gesamtvorhabens zu Gewalttätigkeiten und zu Unerwartetem kommen kann. Rechts hat sich viel Mühe damit gegeben, diese neu errichteten, rechten Nachkriegsordnungen im Lande als gottgewollt hinzustellen, von den Kirchen dabei eifrig unterstützt.

2.2.4 Verlagerung von politischen Entscheidungen und Gesetzgebung zur Europäischen Union

Die Amerikaner sehen sich bei der Bekämpfung der Rechten in Europa mit einer konzertierten Aktion der nationalen Sicherheitsbehörden bei Links konfrontiert.
Für die US Armee ist es der einfachste Weg, Entscheidungen bei Gesetzgebungen und Politik auf die EU Ebene zu verlagern, dort haben sie weitaus mehr Einfluss als bei vielen der europäischen Einzelstaaten.

Die deutsche Rechtssprechung kollidiert zum Beispiel immer wieder mit dem Europäischen Gerichtshof. Das Spiel läuft so, dass dem deutschen Recht, meist aus typischen Denkmustern der Deutschen abgeleitet, ein abstraktes Menschenrecht entgegen gehalten wird, das nun wiederum nicht unbedingt im Denken und Rechtsempfinden der Deutschen verankert ist.

Damit nimmt der Europäische Gerichtshof Schritt für Schritt Einfluss auf die nationale Rechtssprechung. Das ist aber deshalb bedenklich, weil die Richter sämtlich gestandene Rechte sind. Sie geben vor, Recht zu vertreten, in Wahrheit vertreten sie aber Interessen einer Großmacht, die sich dabei im Hintergrund hält.

2.2.5 Komplexität der europäischen Zivilisationen

Hoch entwickelte Zivilisationen neigen in ihrem fortgeschrittenen Dasein zu einer Zerfaserung. Einzelne Teilbereiche wie Gesetzgebung, Machtstrukturen oder neuere Entwicklungen wie Globalisierung oder Klimaänderungen sind kaum mehr überschaubar.

Bei den anstehenden Veränderungen durch Reformen kommt es nun zu einem Spiel. Reformgegner, aus welchen Gründen auch immer, werden sich hinter der Komplexität verstecken, auf die Unmöglichkeit einer Änderung verweisen oder komplexe Strukturen dazu verwenden, die Änderungen zu verwässern.

Als Beispiel: Allein die Tatsache, dass jedes Bundesland eine eigene Gesetzgebung pflegt, kann zu steten, vielstimmigen Aufschreien führen, wenn die Themen Vereinheitlichung oder Vereinfachung auf die Tagesordnung gesetzt werden.

2.2.6 Gegenmodell

Die größte Schwäche des linken Vorgehens: es fehlt ein überzeugendes aber dringend notwendiges Gegenmodell, bisher werden nur die schädlichen Auswirkungen des rechten Systems bekämpft.

Ein Gegenmodell verspricht nur dann Erfolg, wenn die Leute von sich aus bereit sind, zu diesem Modell zu wechseln, auch unter Opfern und gegen den Widerstand der rechten Kommandeure.
Ohne dieses Gegenmodell besteht die Gefahr, dass die gesamte Bevölkerung aus einem scheinbar sicheren, rechten Modell in die Ungewissheit getrieben wird, die Folgen sind kaum vorhersehbar, führen aber gewiss zum Scheitern des Gesamtvorhabens.
Gleichgültig, wie ein Nachfolgemodell aussehen mag, man wird aus Gründen der Stabilisierung nicht darum herumkommen, dabei Teile des rechten Systems zu übernehmen. Es ist nicht zu übersehen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung einige Züge dieses rechten Systems gutheißt.

Ohne ein attraktives Gegenmodell, besser gesagt, Nachfolgemodell, wird der Kampf mit der Phase „Gebietsübernahme“ enden, mangels geeigneter Alternative ist dann zu erwarten, das ein rechtes System in einem neuen Kleid zurückkehrt.
Mit dem Abschluss der Phase „Gebietsübernahmen“ wird Links einen gewissen Bonus haben, wenn Zwang, Druck und Terror durch Rechts entfallen, ob sich die Leute damit besser fühlen, ist eine noch offene Frage.
Mit dem Ende der Phase „Gebietsübernahmen“ entsteht ein Machtvakuum, ob Links aus dem Hintergrund es auszufüllen vermag, wird zunächst offen bleiben. In der Übergangszeit muss der Betrieb des Landes mit Rechten fortgesetzt werden, was eine allfällige Wiedergeburt des rechten Systems dicht unter die Oberfläche bringen kann.

Spätestens in der Phase „Umbau“ müssen der Bevölkerung mehrere Nachfolgemodelle zur Entscheidung in einer Volksabstimmung angeboten werden, wahrscheinlich aber schon vorher.

2.2.7 Legitimation des Vorgehens bei Links

Es geht um die Legitimation von Links zum Vorgehen gegen Rechts. Vordergründig geht es um die Wiederherstellung von Recht und Ordnung, dahinter steht aber der Anspruch staatlicher Stellen, zum Schutz der Bevölkerung wieder volle Souveränität über das eigene Land zu erlangen. Man will wieder Herr im Haus sein, weil man sonst keine Möglichkeit sieht, die beobachteten Fehlentwicklungen im rechten System einzudämmen.

Bei Rechts sind zum Beispiel Globalisierung und Internationalisierung auf Betreiben der US Armee große Anliegen. Es wird da zum Teil gedankenlos nachgeplappert, was schon unter Stalins „Kommunistischer Internationale“ ein Thema war, immer zum Wohle und immer im Interesse einer Großmacht.
Es steht aber nirgendwo geschrieben, dass ein großzügiges Öffnen von Grenzen, vor allem zwischen Ländern mit unterschiedlichem Entwicklungsstand, nur Vorteile bringen soll. Die von der EU mit großer Geste durchgeführten Grenzöffnungen bringen dann unzählige kleine Tragödien wie Einbrüche, Bandenkriminalität und die Zuwanderung von Leuten, denen von Rechts in ihrem Heimatland große Hoffnungen gemacht wurden, die aber wegen fehlender Möglichkeiten im Arbeitsmarkt und bei der Versorgung wieder abgeschoben werden.
Im Auftrag der Amerikaner ziehen EU Organe diese Erweiterungen der Binnengrenzen durch und zeigen dann eine gewisse Unverschämtheit, wenn sie nationalen Sicherheitsbehörden Abschiebungen vorwerfen, die eigentlich erst durch die unbedachten und realitätsfernen EU Beschlüsse zu den Grenzöffnungen verursacht wurden.

Das alles aber geschieht gegen den Willen der Bevölkerungen, die sich beunruhigt zeigen, aber dem Vorgehen der Rechten nichts entgegenzusetzen haben.
Darin decken sich Mittelalter und rechtes Systeme: die Bevölkerungen müssen die Herrschaft willenlos hinnehmen, sie werden bedacht und vorsätzlich von allen wichtigen politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.

Im Gesamtvorhaben wird sich Mitte daher durch Zwang die erforderliche Legitimation beschaffen.
Rechts ist eine illegale Konstruktion, sie verstößt gegen gesetzliche Vorschriften, das rechtfertigt Zwangsmittel. Zudem werden rechte Strukturen zutiefst undemokratisch betrieben.
Rechte werden nach einem bestimmten Schema ausgewählt und auf die linke Seite gebracht. Das wird immer gegen den Willen von Rechts geschehen, der Vorteil des Zwangs liegt aber darin, dass den Gezwungenen die Machtverhältnisse zwischen Links und Rechts von Anfang an klar und deutlich vor Augen geführt werden.

2.2.8 Machtverhältnisse bei Mitte

Ein großes Fragezeichen bilden auch die Machtverhältnisse bei Mitte, bei den verdeckt operierenden Sicherheitsbehörden von Links, bei der Truppe, die sich am wenigsten in die Karten schauen lässt. Der Handlungsrahmen ist geltendes Polizeirecht, wobei den Verfassungsschutzbehörden bei Links weite Spielräume zugebilligt werden. Weiters passen Sicherheitsorganisationen auf sich gegenseitig auf, Linkstruppen überwachen andere Linkstruppen.

Es zeichnet sich aber jetzt schon ab, dass Links eine Art Polizeidiktatur errichten muss, anders ist einem so grundlegend undemokratischen System wie dem bei Rechts nicht beizukommen. Mit dem erfolgreichen Ende der Phase „Gebietsübernahmen“ wird Mitte die einzig verbleibende Großmacht im Lande, die Stabilität ruht dann vorläufig einzig und allein auf den Schultern von ihr. Der eigentlich fragile Zustand beginnt erst mit dem Ende von „Gebietsübernahmen“, die Stabilisierung durch rechten Zwang entfällt und außenpolitisch ist mit heftigem Gegenwind aus den USA zu rechnen. Es stellt sich nun die Frage, ob es in dieser Zeit bei Mitte zu Fraktions- und Flügelkämpfen kommt und welche Auswirkungen das haben könnte.

Das Sicherheitskonzept der Polizei bei Links beruht auf dem System „Undercover“. Die maßgeblichen Leute treten nicht in Erscheinung, sie können mit ihren Gegnern nicht direkt und persönlich Verbindung aufnehmen, ein Beeinflussung oder Bestechung wird somit ausgeschaltet. Diese Leute agieren immer von einem „Stützpunkt“ aus, der rund um die Uhr mit Kameras und Mikrofonen überwacht wird, intern geschieht nichts im Verborgenen. Da Mitte nicht an die Öffentlichkeit gehen darf, kann sie dort zum Beispiel auch keinen Staatsstreich durchführen. Mitte tut sich aber auch schwer mit der Unterbindung, wenn außerhalb des Stützpunkts ein Einzelner mit Versprechungen die Bevölkerung um sich schart und unlautere Zwecke damit verfolgt.

Mit der Beseitigung der rechten Infrastruktur werden die verbliebenen Rechten, die noch in Regierung und Verwaltung benötigt werden, so auch in anderen Organisationen, von Mitte völlig abhängig. Sie werden von sich aus Steuerung oder Grundlegendes nicht mehr durchführen können und auch nicht wollen. Diese Macht geht dann endgültig auf die Undercovers über. Für einige Zeit wird der Ablauf durch eine Diktatur im Verborgenen bestimmt, weitaus anonymer als die verborgenen Strukturen bei Rechts vor ihrer Beseitigung.

2.2.9 Außenpolitik und Streitkräfte

Außenpolitisch kann es nun zu Konfrontationen kommen, wenn in Nachbarländern vermeintliche oder tatsächliche Schwächen durch die Beseitigung von Rechts wahrgenommen werden. Vor allem aggressive Nachbarländer in den ehemaligen Ostblockstaaten, nun fest in rechter Hand, mögen unruhig werden und schwelende Gebietskonflikte als Vorwand ins Auge fassen. Dahinter können auch andere Großmächte stehen, die solche Nachbarländer in eine Auseinandersetzung treiben wollen.
In diesem Licht ist auch die Diskussion über Wehrpflicht oder nicht zu betrachten. Eine vorübergehende innere Schwächung des Landes, vermeintlich oder tatsächlich, wird eine nach außen hin überzeugende Militärstreitkraft erforderlich machen. Zusätzlich kann offenen Streitigkeiten dadurch Einhalt geboten werden, dass sich Nachbarländer in Europa bei ihrem Vorgehen gegen Rechts einigermaßen im Gleichklang bewegen.

2.2.10 Einwanderer und Ausländer

Mit der Veröffentlichung des Buches von Sarrazin droht das Thema zum Dauerbrenner zu werden. Jedermann packt in das Thema hinein, was ihm gerade gelegen kommt und jedermann drückt sich vor der Wahrheit. Betrachtet man die Interessenlagen der Beteiligten, ergeben sich nüchterne, machtpolitische Konstellationen.

Die Amerikaner (hier die US Armee)
benötigt im Lande Zuwanderer aus mehreren Gründen:
• Häufig ungebildet, der Sprache nicht mächtig, in einer fremden Kultur und von ihrer Umgebung angefeindet, werden die Einwanderer stark von den Amerikanern abhängig.
• Ihre fremde Sprache und die Bereitschaft, sich nach außen abzukapseln, erschwert die Aufklärung durch inländische Sicherheitsbehörden. So hat die US Armee auch keinerlei Interesse daran, dass ich die Zuwanderer in die Gesellschaft des aufnehmenden Landes integrieren, sie sollen Außenseiter und damit nach außen abgeschottet bleiben. Islamische Frauen als Kopftuchträgerinnen oder mit einem Gesichtsschleier wollen nicht ihrer Religion gehorchen, sondern sie grenzen sich damit bewusst im Auftrag der US Armee gegen Einheimische ab und untermauern damit auch ihren Führungsanspruch gegen die Inländer.
• Die Verbindung zu Verwandten und Freunden in der alten Heimat schafft unauffällige Kommunikations- und Transportmöglichkeiten.
• Häufig lassen die Wertvorstellungen der Zuwanderer, oft aus den untersten Schichten ihres Heimatlandes, kriminelles Handeln jeder Art zu, sie werden damit zu wertvollen Helfern der Amerikaner.
• Die US Armee bildet aus den Einwanderern neue Führungsschichten, die mithelfen sollen, die einheimische Bevölkerung unter Druck zu halten und sie durch Angst und Schikanen zu verunsichern. Diese straff organisierten Rechten ausländischer Herkunft und ihr anbefohlenes, anmaßendes Vorgehen gegen Inländer ist zum Beispiel das eigentliche Problem in den Wiener Gemeindebauten.

Die Einwanderer und Ausländer
sind fast ausnahmslos Rechte, im Dienste der US Armee. Sie kommen im Einwanderungsland nie richtig an, sie halten es irgendwie für eine amerikanischen Provinz, für ein von den US Truppen besetztes Gebiet. Sie sehen keine Notwendigkeit, Regierung und Verwaltung im Inland zur Kenntnis zu nehmen, die Amerikaner und die Kommandeure bei Rechts werden das schon richten.
Nicht wenige von ihnen sind als graue Helfer der Amerikaner aus ihrem Heimatland vertrieben worden, viele dieser Länder sind dabei nicht von Zimperlichkeiten geplagt. Man schiebt das Problem mit den Grauen einfach auf ein anderes Land ab, ist man dort um eine humane Haltung zu den grauen Flüchtlingen bemüht, so ist das nicht mehr das Problem des Sendelandes. Es sind nicht wenige Sendeländer vor allem im afrikanischen Raum, die sich zum Thema ihrer grauen Vertriebenen und Flüchtlinge merkwürdig still verhalten.

Die inländischen Politiker
immer selbst als Rechte und als Graue unterwegs, sonst wären sie nicht in ihre derzeitigen Spitzenpositionen gelangt. Sie üben sich nun im Spagat. Einerseits wissen sie um die Anweisungen der US Armee, der Zustrom aus den Ländern der Dritten Welt soll ungehindert verlaufen und dem werden sie sich nicht querstellen. Andererseits kennen sie die Einstellung der Bevölkerung, in der die Unruhe über die Zuwanderer ständig anwächst. Teile aus der Bevölkerung beginnen nach Rechtsaußen zu neigen, ein Trugschluss, denn die Anführer der Rechtsaußenparteien hören sämtlich auf die Amerikaner, die auch dieses politische Areal für sich abgesichert wissen wollen.
So wird denn einfach das Problem in die Länge gezogen und zerredet, Konkretes geschieht wenig und die US Armee kann seelenruhig weitere Ausländer ins Land bringen.

Die inländischen Sicherheitsbehörden
plagt vor allem die Rechtslastigkeit der neu Eingereisten. Einwanderer aus fernen Ländern sind immer willkommen und immer eine Bereicherung, aber immer vorausgesetzt, dass sie Recht und Gesetz einhalten und nicht einer fremden Macht dienen, all das kann sehr schnell den Sicherheitsinteressen des Inlands zuwider laufen.
Die Haltung gegenüber Grauen ausländischer Herkunft unterscheidet sich nicht von der Haltung der Sicherheitsbehörden gegenüber alteingesessenen Grauen, beide Gruppen sind den gleichen Maßnahmen ausgesetzt.

Das Problem ist gar nicht Inländer oder Ausländer, das Problem heißt Rechts oder nicht Rechts.

So werden denn bei den Maßnahmen gegen Graue keine großen Unterschiede zwischen Inländern und Ausländern gemacht, der Punkt wurde daher auch nicht als Linie aufgenommen.

2.3 Die Rechten: die Gegner der Sicherheitsbehörden bei Links

Die Vereinigten Staaten haben all ihre verbündeten Staaten in ein Indirektes Kolonialsystem gepresst, es wird als „Rechtes System“ bezeichnet.

In großem Stil begonnen hatte die Verbreitung rechter Systeme in Europa mit dem Auftauchen von US Truppen im Ersten Weltkrieg. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es dann keinem der europäischen Länder gelungen, der Unterwanderung durch die rechten Systeme der USA zu widerstehen, auch nicht die Länder, die in den großen Kriegen neutral geblieben waren oder die zu den Siegermächten gehörten.

Das System schien zunächst unbesiegbar, es zeigte aber Schwächen bei den großen Stellvertreterkriegen der Länder wie USA, Russland, Iran oder China, immer dann, wenn beteiligte Großmächte im Hintergrund bei kriegerischen Auseinandersetzung ihr eigenes rechtes System installieren wollten. Bei diesen Stellvertreterkriegen (Vietnam, Irak oder Afghanistan) zeigte sich, dass mehrere rechte System nebeneinander errichtet wurden, die Bevölkerung wurde somit nach Systemzugehörigkeit gespalten, die parallelen Systeme konnten sich nicht vollständig stabilisieren, die gewünschte Friedhofsruhe des eigenen rechten Systems war ständig den Störungen und Angriffen durch die Gegenseite ausgesetzt.
Im gegenseitigen, schweigenden Einvernehmen der Beteiligten werden dann im betroffenen Land jahrelang stille, aber blutige Bürgerkriege ausgetragen.

Diese Dinge werden hier angeführt, weil vielen in einer Kolonialbevölkerung nicht klar ist, dass rechte Systeme, in Verbindung mit Militärs als „graue“ Systeme bezeichnet, stets militärischen Charakter haben, mit Risiken verbunden sind, von Militärs geschaffen und nach militärischen Kategorien ausgerichtet. Das Zivilleben und die Interessen der Bevölkerung spielen dabei keine Rolle, eine mögliche militärische Auseinandersetzung für die Interessen der Kolonialherren schon eher.
Die hässlichen Seiten rechter Systeme können dann in politischen Ausnahmesituationen hervortreten. Nach dem Vietnamkrieg, nach dem Rückzug der US Streitkräfte, wurden in Kambodscha mehrere Millionen Einwohner umgebracht, fast alle Graue im Dienste der Amerikaner.

Geführt wird das System in Europa durch Angehörige der US Armee, direkt über Stützpunkte der US Militärs im verbündeten Land oder indirekt über Helfer, die über Grenzen hinweg ebenfalls von den US Stützpunkten der Nachbarländer aus angeleitet werden.
In diesem System wird eine Bevölkerung vollständig erfasst, die US Armee legt größten Wert auf diese Vollständigkeit, nicht Betroffene könnten immer zu Widerstandsgruppen mutieren.

Die Basis dieses Kolonialsystems besteht aus Angst, Pression, Schweigen und Gehorsam. Damit alleine lässt sich aber die Attraktivität dieses Systems nicht erklären, in dem sich die Mehrheiten betroffener Bevölkerungen sicher und geborgen fühlen, trotz aller Fährnisse. Das eigentlich Kreative an diesem System ist, dass es im Machtvakuum zwischen formalem Staatsgebilde und dem individuellen Leben der Bürger seinen Platz einnimmt und dort einer Kolonialbevölkerung Sicherheit und Selbstverwaltung vorgaukelt.
Im ehemals feudalen Europa, in dem die Herrscher immer nur drei Interessen an der Bevölkerung hatten, Herrschaft, Steuereinnahmen und Kriegsdienste, haben die Amerikaner in den Köpfen der Bevölkerungen offene Türen eingerannt. So mag erklärt werden, dass vor allem Frauen zu fanatischen Verteidigern von rechten Systemen werden, die soziale Gruppe, die wegen Familie und Kindern das größte Interesse an lang dauernden, wenn vielleicht auch brüchigen Friedenszeiten haben.

Neben der Durchsetzung der politischen Interessen des Kolonialherrn dient ein Kolonialsystem nur einem Zweck: der Abschöpfung. Das Spiel läuft so, dass man einer Minderheit inländischer Helfer die Unterdrückung der Bevölkerung und die Abschöpfung überträgt, die Kolonialherren, hier durch die US Armee vertreten, bleiben stets weit im Hintergrund und teilen sich die Abschöpfungen mit ihren inländischen Vasallen.

Vorgänge dieser Art machen an und für sich schon die inländischen Sicherheitsbehörden munter, womit sich die rechten Systeme aber immer stärker exponieren, ist der Zug zur Kriminalität. In der Bevölkerung geht es drunter und drüber, Recht und Ordnung sind mit dem Argument ersetzt worden, dass man sich halt nicht erwischen lassen darf. Ansonsten geht es nur noch um Beute machen und um Profit bei mehr oder minder redlichen Geschäften. Vorbild wird in diesem System, wer andere geschickt und skrupellos übertölpelt und dabei ordentlich Geld scheffelt, von dem die Kolonialherren dann immer ihren Anteil haben wollen.

2.4 Gründe für die Intervention durch Sicherheitsbehörden

Ein Handeln von Sicherheitsbehörden Links begründet sich durch

• Überschwemmung der Bevölkerungen mit Drogen und anderen Formen der Kriminalität.
• Die Bevölkerung wird von den Kolonialherren bewusst und vorsätzlich zu einem Leben im Gegeneinander erzogen, was allmählich zu einem Zusammenbruch aller sozialen Strukturen außerhalb der gewollten Gleichschaltung führt. Das Leben wird mühsam, jeder misstraut jedem. Hackordnungen und Gehorsam ersetzen jegliches Miteinander. Auf die Dauer kann eine Bevölkerung das nicht durchhalten, sie beginnt zu zerfallen.
• Die vollständige Gleichschaltung: es ist landauf und landab niemand mehr zu finden, der es noch wagt, sich gegen das rechte System zu stellen. Die Bevölkerung ist bereits vollständig atomisiert, verwandelt in eine Ansammlung aus isolierten Individuen. Es fehlt inzwischen jegliches Selbstvertrauen, niemand wagt es mehr, Rechts überhaupt einmal infrage zu stellen.
• Erstarrung von Bevölkerungen und Ländern durch die Zwänge im rechten System, dringend notwendige Reformen werden einfach nicht in Angriff genommen.
• Erstarrung durch den steten Kampf zwischen Links und Rechts, keine der beiden Seiten vermag schließlich ihre Agenda weiterzubringen.
• Der Sklaveneffekt: jedermann ist ausschließlich zum Wohle der USA oder einer anderen Großmacht tätig.
• Der formale Staatsapparat, ebenfalls fast ausschließlich von Grauen betrieben, ist nur eine Hülle. Die wahren Entscheidungen werden von Angehörigen der US Armee getroffen, das Leben der Bürger spielt sich nur noch in grauen Strukturen und Organisationen ab.

2.5 Die großen Ziele

Umstand und Ausmaß des Erfolges der Operation „Gesamtvorhaben“ bemessen sich daran, ob es gelingt, das Hauptziel und die abgeleiteten Teilziele zu erreichen.

2.5.1 Hauptziel: Bevölkerung als Souverän

Das Hauptziel: Es geht im Gesamtvorhaben darum, dem eigentlichen Souverän, der Bevölkerung, zu ihrem Recht zu verhelfen.

Das Ziel mit der höchsten Priorität besteht aus den gewünschten Veränderungen in der Gesamtbevölkerung, die dazu führen sollen, dass für die Bevölkerung eine dauerhafte politische Mitbestimmung gesichert wird. Diese Mitbestimmung, genauer Entscheidungsgewalt, soll alle grundlegenden Angelegenheiten der Gesamtbevölkerung umfassen.
Die Rolle der beteiligten Sicherheitsbehörden und deren Helfer, beide zusammen als Mitte bezeichnet, dabei muss genau verstanden werden. Es geht keinesfalls darum, das alte Regime durch ein neues abzulösen, es geht darum, dem eigentlichen Souverän, nämlich die Bevölkerung, an die Macht zu bringen. Das muss der Bevölkerung auch von Anfang an klar gemacht werden, dass Mitte im Gesamtvorhaben nur Hilfe zur Selbsthilfe anbieten kann. Mitte wird aber keinen Stellvertreterkrieg führen, bei dem die Bevölkerung tatenlos zusieht und zwischen den rivalisierenden Kampfparteien pendelt. Dies wäre eine völlige Verkennung dieses Hauptzieles im Vorhaben. Gelingt es nicht, die Bevölkerung aktiv zu beteiligen, scheitert das Gesamtvorhaben.

Im rechten System der Amerikaner wird eben dieser Punkt sorgfältig ausgeklammert:
• Die Leute leben in informalen, mafiaähnlichen Strukturen und werden vom formalen Staatsapparat sorgfältig fern gehalten.
• Die Form der repräsentativen Demokratie erlaubt es den politischen Vertretern, unter dem Vorwand ihres Mandats die Wähler von den eigentlichen und wichtigen Entscheidungsprozessen auszuschließen.

Um der Bevölkerung politisch in den Sattel zu helfen, sind mehrere Teilziele erforderlich:

2.5.2 Teilziel: Entfernung des rechten Regimes

Die Entfernung des rechten Regimes, also seiner Machtgruppen und Machtzentren, aus der politischen Landschaft. Es wird als Polizeiaufgabe betrachtet, als ein Vorgehen zur Bekämpfung ungesetzlicher Organisationen.

Es geht um die Beseitigung des größten Hindernisses für das Gesamtvorhabens:
Die Vormacht der Rechten und der Grauen im Schutz der amerikanischen Militärmacht. Hier geht es schlicht und einfach darum, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Vorherrschaft der Rechten und der Grauen über die Bevölkerung zu brechen und sie dem Einfluss der US Militärs zu entziehen. Gelingt diese Beseitigung nicht, scheitert das Gesamtvorhaben.

Dabei sollen nur die wichtigen, die organisierten Grauen entfernt werden. Bei den Mitläufern geht man davon aus, sie auf die Seite der Mitte ziehen zu können. Es ist also vorwiegend ein Kampf gegen das graue System und gegen die grauen Strukturen, weniger gegen die einzelnen Beteiligten.

2.5.3 Teilziel: Sicherheit und Stabilität der Bevölkerung

In der Auseinandersetzung mit den Rechten und den Grauen ist es ein wichtiges weiteres Ziel, dass Sicherheit und Stabilität der Bevölkerung über die Dauer des Gesamtvorhabens gewährleistet bleibt. Der Betrieb im Lande muss weiterlaufen. Es darf keine Blutbäder geben und schon gar nicht soll ein Bürgerkrieg daraus werden. Dieser Punkt ist so bedeutend, dass im Zweifelsfalle und in Krisensituationen das Gesamtvorhaben zu strecken, aber nicht aufzugeben ist. Das heißt, die Auflösung von Drucksituationen, die zu Gewalt führen können, hat den Vorrang vor dem Fortschritt des Gesamtvorhabens, sei es bei Demonstrationen, sei es bei Attentaten oder bei ähnlich unerfreulichen Angelegenheiten.

2.5.4 Teilziel: Linksstellung

Linksstellung: Rechte werden dem grauen Einflussbereich entzogen und auf die linke Seite gebracht.

2.5.5 Teilziel: Unabhängige Organisationen und Institutionen

Schaffung und Stärkung unabhängiger Institutionen als zuverlässige Basis für künftige Krisensituationen.

2.5.6 Teilziel: Umkehrung des Herrschaftsbildes

Die Bevölkerung, und auch die Regierenden, müssen verstehen und akzeptieren, dass die Einwohner eines Landes Auftraggeber des politischen Geschehens sind und dass die Regierenden nur als Auftragnehmer wirken.

Eine völlige und radikale Umkehrung eines Herrschaftsbildes, das seit Jahrtausenden ungebrochen in den Köpfen der Leute verankert ist. Auch in den alteingesessenen Demokratien wie USA oder Großbritannien hat sich daran nur wenig geändert.

Es hängt auch mit dem ständigen Widerspruch zusammen, den die Einwohner demokratischer Staaten im Alltag hinnehmen müssen: Demokratien bestehen aus Institutionen, die nahezu allesamt hierarchisch von oben nach unten geführt werden. In diesen Institutionen und Organisationen wachsen die Bürger eines Landes auf und leben darin, danach richten sie ihr Denken aus. Die von der Demokratie verlangte Mitbeteiligung und Mitbestimmung ist im Alltagsleben nur ein seltener Ausnahmefall. Erfahrungen mit einem Leben in flachen, hierarchiearmen Organisationen stecken noch in den Kinderschuhen, noch gilt überall die Meinung, dass nichts zustande kommt, wenn alle mitreden oder wenn kein hierarchischer Apparat auf das Organisationsgebilde drückt.

2.5.7 Teilziel: Stärkung der Bevölkerung

Hat die schweigende Mehrheit der Bevölkerung das verstanden und angenommen, kommt der schwierigste Teil. Die Stärkung der Bevölkerung, was ihre politische Eigenbestimmung, ihr Selbstvertrauen und ihre Fähigkeit zur politischen Mitwirkung betrifft.

2.5.8 Teilziel: Umbesetzung des Regierungs- und Verwaltungsapparats

Die Umbesetzung des Regierungs- und Verwaltungsapparats mit Leuten, die nicht an Rechts gebunden sind sowie die die Auflösung der undemokratischen, rechten Strukturen.

2.5.9 Teilziel: Erschaffung eines neuen Regierungs- und Verwaltungssystems

Die Erschaffung eines neuen Regierungs- und Verwaltungssystems gemäß den Vorstellungen und den Wünschen der Bevölkerungsmehrheit, die in Mitwirkungen und Volksabstimmungen ihren Ausdruck finden.

2.5.10 Teilziel: Absicherung des neuen Regierungs- und Verwaltungssystems

Langfristig muss dieses neuen Regierungs- und Verwaltungssystems einer Absicherung unterzogen werden. Nur die Bevölkerung selbst ist allein und ausschließlich in der Lage, ihre Mitwirkung und Mitbestimmung gegen äußere und innere Angriffe abzusichern. Dazu ist es erforderlich, stabile unabhängige Institutionen und Widerstandformen zu schaffen und sie unter die Obhut der Bevölkerung zu stellen.

Hier liegt die eigentliche Herkulesaufgabe für die Bevölkerung, denn geschehen kann viel:

• Angriffe auf die Unabhängigkeit des Landes
• Verfall der Grundversorgung für die Bevölkerung
• Versuche einzelner Gruppen, erneut Diktatur und Repression ins Leben zu rufen
• Spaltungen in der Bevölkerung bis hin zum Bürgerkrieg
• Rückkehr der rechten Systeme.

3 Das Vorgehen

Es geht immer um Machtkämpfe und Machtwechsel, um den Versuch, rechte Systeme zu entfernen und sie durch die Eigenständigkeit eines betroffenen Landes zu ersetzen.

3.1 Die großen Vorgehensweisen:

• Abschaffung des rechten Systems durch inländische Sicherheitsbehörden.
o Kommandeure und rechte Strukturen werden von der Bevölkerung entfernt.
o Die Bevölkerung wird aus dem rechten System herausgelöst.

• Absterben des rechten Systems, ein gewaltiger Unterschied zum vorherigen Punkt.

• Beibehaltung und Duldung eines reformierten rechten Systems, vor allem ohne Kriminalität.

• Flächenmäßige Trennung der Bevölkerung in Rechte und Linke.

3.2 Die möglichen Vorgehensmodelle

3.2.1 Das gewaltsame Vorgehen

Es kommt zum Waffengebrauch, Tote, Verletzte und Zerstörungen werden hingenommen. Irgendwann ist der Kampf zu Ende und es kann Generationen dauern, bis die Folgen in materieller und psychischer Hinsicht überwunden sind.

In den hoch technisierten Staaten gehen die konventionellen Kriege ihrem Ende entgegen. Das Ausmaß der möglichen Zerstörungen an den immer komplexer werdenden Infrastrukturen wird als nicht mehr tragbar angesehen. Kriege dieser Art gelten als veraltet, niemand jedoch kann Auseinandersetzungen abschaffen, es begann so die Suche nach neuen Formen.

3.2.2 Das Vorgehen unter dem Aspekt eines Zivilkrieges

Im Dokument „Gesamtvorhaben“ wird dieses Vorgehen, verbunden mit einer Zivilkriegsführung, zugrunde gelegt.

Zivilkriege sollen unauffällig, lautlos und ohne materielle Zerstörung geführt werden können, an der Oberfläche läuft das Leben weiter.
Physische Zerstörung durch Töten und Verstümmeln werden durch psychischen Druck abgelöst, was durchaus auch zu psychischer Zerstörung führen kann.

3.2.2.1 Anlehnung an „Otpor“

Um das Jahr 2000 hatte die US Armee in Serbien eine Kampagne ins Leben gerufen, mit der das damalige Staatsoberhaupt Milosevic politisch entmachtet und vertrieben wurde. Dazu wurde von den Amerikanern eine Widerstandsorganisation, „Otpor“ genannt, gebildet.

Das Bemerkenswerte an der Kampagne ist ihre erfolgreiche Durchführung, mit ihr wurden die rechten, von der US Armee geführten Strukturen endgültig installiert. Der Kampf wurde, von gewissen Übertreibungen und Ausschreitungen abgesehen, im Stile eines Zivilkrieges geführt.

Der erfolgreiche Abschluss dieses Zivilkrieges soll zum Anlass genommen werden, den Ablauf, er ist gut dokumentiert, zum Vorbild zu nehmen. Allerdings mit einigen deutlichen Unterschieden:
• Verzicht auf Massendemonstrationen und auf lautstarke Aufmärsche, die stets mit dem Risiko von Gewalt und Zerstörung verbunden sind.
• Es soll damit nicht ein neues, rechtes System errichtet werden, sondern die Herrschaft von Rechts und Grau über die Bevölkerung soll damit überwunden werden.
• Die Bevölkerung soll mit dem Gesamtvorhaben nicht neuen Herren unterworfen werden, sondern ein ausreichendes Maß an politischer Selbstbeteiligung soll ihr den künftigen Kurs des Landes in die Hand geben.

3.2.2.2 Eigenheiten der Zivilkriege

Zivilkriegsformen gehen von einigen Voraussetzungen aus:
• Der Betrieb eines Landes soll auch im stärksten Konflikt weiterlaufen, er darf nicht durch massenhaftes Sterben und Zerstörung ersetzt werden. Das Land soll nicht ruiniert werden und so in Abhängigkeit von anderen Ländern geraten. Wer einen offenen Krieg führt, der begibt sich immer in die Gefahr, von ungebetenen Gästen, von den Truppen anderer Länder besucht zu werden, die dann neben der bitter notwendigen humanitären Hilfeleistung auch ihre eigenen Interessen durchsetzen.
• Unbeteiligte sind außen vor zu halten, alle nicht am Konflikt Mitwirkenden sind in Ruhe zu lassen.
• Gewalt und Waffengebrauch sind ausdrücklich verpönt, der Kampf soll ohne den Einsatz von Gewehren, Messern und Fäusten ausgetragen werden. Es gibt auch sonst noch genügend Mittel, um sich das Leben gegenseitig schwer oder gar unerträglich zu machen.
• Zivilkriege sind in der Regel eher Polizeikriege denn Militärkriege, zwei wesentliche Unterschiede sind im Vorgehen erkennbar:
o Einhaltung der zivilen Gesetze und Vorschriften, in Europa vor allem die Bestimmungen der Strafgesetzbücher: keine offene Gewalt und kein barbarisches Zerstören von Besitz und Eigentum, schon gar nicht bei Unbeteiligten.
o Ein Kampf darf für Beteiligte niemals ausweglos werden, der eigentliche Unterschied zu militärischen Flächenangriffen. Wer bombardiert wird, anonym aus der Luft, der wird nicht gefragt, ob er angesichts der Überlegenheit des Gegners nicht doch besser aufgeben will.
Den Beteiligten an einem Zivilkrieg muss stets die Option offen gehalten werden, durch Rückzug oder durch den Preis eines Nachgebens den Kampf zu beenden und den Kampfplatz zu verlassen.

3.2.2.3 Kombattanten, Spielregeln und Kriegsrecht

Wesentlich ist in dieser Kriegsart der Begriff des „Kombattanten“. Rechtlich ist hier wenig geklärt, bisher haben Völkerrecht und nationales Recht diese Form der Auseinandersetzung, obwohl sie uralt ist, nur punktweise erfasst, zum Beispiel, wenn Konflikte zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften nach festgelegten Spielregeln ausgetragen werden.

Zivilkriege gehen über diese Einzelbetrachtungen hinaus, es geht um große Konflikte, an denen ganze Bevölkerungen beteiligt sind, eine Art unblutiger Bürgerkrieg oder um waffenfreie Durchsetzungen zwischen Staaten. Bisher hat man von Regelungen Abstand gehalten, sie durch ein Schweigen der Beteiligten ersetzt. Gene Sharp gehört zu den wenigen Ausnahmen, die auf die Notwendigkeit rechtlicher Normen hinweisen.

Auf ähnliche Problemlagen sind die US Militärs bei ihren unerklärten, lautlosen und asymmetrischen Kriegen mit Guerillatruppen gestoßen.
Petraeus weist in seinem Field Manual (Appendix D Legal Considerations) auf Schwierigkeiten in der Rechtslage hin. Er hat einen Satz von Spielregeln zusammengestellt, sie eher pragmatisch als rechtlich begründet, die aber für Zivilkriege hilfsweise herangezogen werden können.

Petraeus hat Bestimmungen aus der Genfer Konvention und aus der Haager Landkriegsordnung zu zehn Regeln zusammengefasst, die durchaus auf Zivilkriege übertragbar sind, hier in freier Übersetzung:

• 01 Es wird nur der Gegner bekämpft, nicht aber Unbeteiligte.
• 02 Wer sich ergibt, gegen den wird der Kampf eingestellt und er wird als Gefangener betrachtet.
• 03 Gefangene werden nicht getötet und nicht gefoltert.
• 04 Verletzte, ob Freund oder Feind, sind medizinisch zu versorgen.
• 05 Wer die Versorgung von Verletzten zur Aufgabe hat, bleibt unbehelligt.
• 06 Minimum der Kampfmittel: Kampfmittel werden im erforderlichen Maß, nicht im Übermaß zur Anwendung gebracht.
• 07 Unbeteiligte bleiben stets und unter allen Umständen unbehelligt.
• 08 Besitz und Eigentum im Kampfgebiet werden weder gestohlen noch geraubt.
• 09 Jeder am Kampf Beteiligte ist aufgerufen, sich strikt für die Einhaltung dieser Spielregeln einzusetzen.
• 10 Verletzungen dieser Spielregeln sind den zuständigen Stellen mitzuteilen.

Das Bemerkenswerte an den Spielregeln ist, das für den Kampf gegen Kombattanten keine Grenzen gezogen werden, es sei denn, sie haben sich ergeben oder sie sind in Gefangenschaft geraten.

Im Rahmen des Gesamtvorhabens geht es nun um die Festlegung, wer bei Rechts als Kombattant anzusehen ist.
Es sind letztlich all die Personen, die aktiv als Helfer für eine ausländischen Macht im Inland tätig werden.
Darüber gibt es zum Beispiel auch Bestimmungen im deutschen oder im österreichischen Strafgesetzbuch, sie kommen aber in westlichen Staaten untereinander nicht zur Anwendung.

Als graue Kombattanten gelten bei Links, in unvollständiger Aufzählung:

• Kommandeure bei Rechts
• Rechte Polizei
• Organisierte
• Rechte, die im Auftrag Druck, Terror oder Schinderei gegen die Bevölkerung ausüben
• Beteiligte an der Organisierten Kriminalität.

Um aus der Sicht von Links als rechter Kombattant betrachtet zu werden, braucht es nicht unbedingt einen Verstoß gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuches. Geschickte Rechte wissen, wie sie sich um die Paragraphen herum winden, aber auch legales Verhalten, das der Bevölkerung schadet oder Sicherheitsinteressen berührt, führt zur Feststellung eines Kombattantenstatus und damit zur Bekämpfung des Rechten.

3.2.3 Reform des rechten Systems

Ein anderes Vorgehen kann zu einer von Links ungewollten Reform des rechten Systems führen.
Kriminelle Elemente und kriminelles Vorgehen werden aus den rechten Strukturen entfernt, damit stünde Rechts zunächst auf einer halbwegs legalen Basis, vom Dienst für eine fremde Macht abgesehen.

Somit würde Links bei Rechts etwas durchsetzen, was die Rechten aufgrund ihrer Zerstrittenheit und Unselbständigkeit nie zuwege gebrächt hätten: Ihr System auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen. Damit wären sie nahezu unangreifbar, so auch zu verstehen die Bemühungen der Mafia in Italien, ihre Gelder in rechtmäßige Unternehmen zu investieren und sie so dem Zugriff der Strafverfolgungsbehörden zu entziehen.

Es ist sicherlich der einfachere Weg bei der Bekämpfung der Rechten, hier wäre auch eine gewisse Unterstützung von rechter Seite zu erwarten. Aber der Druck auf die Bevölkerung bleibt, das Sagen haben nach wie vor fremde Herren und die politische Unselbständigkeit der Bevölkerung droht sich zu verewigen.

Niemand bei Links wird diesen Weg gehen wollen, aber Rechts wird zum Zeitpunkt des Abschlusses von Gebietsübernahmen dieses Argument lautstark in die Waagschale werfen.

3.2.4 Unterwerfung von Rechts durch Mitte

Die rechten Strukturen bleiben erhalten, alle dienen aber ausschließlich nur noch Links Hintergrund. Eine Art verborgene Polizeidiktatur, der Polizeiapparat bei Links überwacht, dass Rechte sich gesetzeskonform verhalten und die Bevölkerung in Ruhe lassen.

Damit geraten Sicherheitsbehörden aber auf Dauer in Regierungsfunktionen, wiederum ist eine aktive politische Mitbestimmung der Bevölkerung nicht gesichert.

Zwangsläufig wird sich so eine Situation ergeben, wenn das rechte System beseitigt ist, aber gleichzeitig bei Links noch Leute für wichtige Positionen und Aufgaben fehlen.



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